http://www.pressetext.at/cgi-bin/cgiwrap/prestext/.cgi/display.pl.cgi?pta=971204002 +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971204002 Industrie/Technik, Medien/Kommunikation Telekommunikation/ATM Starkes ATM-Wachstum vorausgesagt Rosige Zukunft für Telekomdienste - Frame-Relay-Technik am meister verbreitet Brüssel (pte) (4. Dezember 97/10:09) - Zwischen 1997 und 2001 soll der europäische Markt für die schnelle Übertragungstechnik ATM (Asynchronous Transfer Mode) um jährlich 118 Prozent wachsen. Das erhellt aus dem jüngsten Bericht der Marktforscherin IDC, der zehn Telekom-Marktsegmente in 17 westeuropäischen Ländern unter die Lupe nimmt. Laut der IDC-Frau Kathy Burrows ist diese Steigerung allerdings darauf zurückzuführen, daß die installierte ATM-Basis in Europa gegenwärtig klein ist. So schlägt sich jede Ausweitung von ATM-Infrastrukturen schnell in prozentual hohen Wachstumsraten nieder. Am meisten verbreitet wird zwischen 1997 und 2001 die preisgünstigere Frame-Relay-Technik sein. Sie soll in diesem Zeitrahmen nochmals um 14 Prozent jährlich zulegen. Auch für das von einigen Beobachtern als "aussterbende" Technik bezeichnete ISDN sagt IDC ein gesundes Wachstum von 15 Prozent voraus. ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line), Kabelmodem und Wireless-Loop-Techniken werden laut Burrows erst ab 2002 den ISDN-Anteil signifikant beeinträchtigen. Stark zulegen wird nach IDC der Markt für mobile Sprachübertragung - von 24,7 Milliarden Dollar 1996 auf 48,3 Milliarden 2001. Weitere Informationen zum Bericht "European Telecoms Network Services Review and Forecast 1996 - 2001" finden sich unter http://www.idcresearch.com/. * EU-Kommission: Telekomgesellschaften behindern Entwicklung * Telekomgesellschaften, die gleichzeitg auch Kabelfernsehnetze besitzen, behindern die Entwicklung von Telekommunikation und Multimedia in Europa: Dies ist die Meinung der für Telekom-Belange zuständigen EU-Kommission. Sie wird ihren Worten schon bald Taten folgen lassen und europäischen Telefönler mittels Novelle dazu auffordern, die Kabelnetze bis spätestens 2000 abzustoßen oder in Tochtergesellschaften auszulagern. Die Deutsche Telekom will sich nicht unter Druck setzen lassen und hat daher bereits letzte Woche die Gründung einer Kabeltochter angekündigt. Nichts zu befürchten hat dagegen weiterhin die Swisscom. Erstens ist die Schweiz nicht EU-Mitglied und zweitens schätzt der Bundesrat die Lage ganz anders ein. Nach mehrmonatigem Räsonnieren ist er am Montag zum Schluß gekommen, daß es für das Land am besten sei, wenn die Swisscom ihre Anteile an Cablecom behalte. (Computerworld) (Ende) +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51