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   pte971204003 Büro/EDV/Internet, Industrie/Technik

   Kabel/Modem/Telekommunikation

   * Markt für Kabelmodems explodiert *
   Immer mehr Hersteller liefern Produkte für Hochgeschwindigkeitsverbindungen

   New York (pte) (4. Dezember 97/10:16) - Das Marktforschungsunternehmen
   Kinetic Strategies stellt in seiner neuesten Übersicht fest, daß bis
   zum Jahresende mehr als 110.000 Haushalte in Nordamerika über ein Kabelmodem
   verfügen werden. Dies sind zehnmal soviel wie 1996, wobei der Hersteller
   Time Warner Cable der Studie zufolge mit 29.000 Kunden an der Spitze
   liegt, gefolgt von MediaOne (17.000) und Cox (15.000). Zusammen werden
   die @Home-Tochtergesellschaften Cox, Rogers, Comcast, Tele-Communications
   Inc. und Shaw Communications noch heuer 48.000 Kabelzugänge verkauft
   haben. Damit sind 9 Mio. Haushalte in Nordamerika mit einem Kabelmodem
   ausgestattet. Kinetic bekräftigte seine Prognose, daß im 2. Quartal 1998
   schon 200.000 Kabelmodems verkauft seien und Mitte 1999 die Grenze von
   einer Million überschritten werde.

   Rockwell Semiconductor ist vorerst das letzte von vier Branchen-Schwergewichten,
   die zur Zeit emsig den Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet propagieren.
   Die Firma kündigte am Montag ein Chipset für Kabelmodem an, das im Frühling
   nächsten Jahres auf den Markt kommen soll. Vor Rockwell haben sich bereits
   Time Warner, Cox Communications und Samsung ins Zeug gelegt: Erstere
   wollen den Zugang via ihre Kabelnetze ermöglichen. Samsung wird nächste
   Woche einen Prototypen ihres Kabelmodems Infolink präsentieren. Das externe
   PC-Modem soll speziell auf Heimanwender zugeschnitten sein.

   * Billig übers Internet telefonieren ohne PC - mit ITXC *
   Das von AT&T unterstützte Jungunternehmen ITXC will im April das System
   WW-Exchange einführen, daß es erlauben soll, mit herkömmlichen Telefonen
   via Internet zu telefonieren. Die Firma will zu diesem Zweck als Brokerin
   zwischen weltweit verstreuten Internet-Telefonanbietern fungieren. Während
   ITXC die Verbindungen zwischen diesen herstellt und für eine gerechte
   Abrechnung der anfallenden Kosten sorgen will, sind die Zugangsanbieter
   für die Verbindung von oder zum Telefonteilnehmer in ihrem Gebiet verantwortlich.
   Wer heute via WWW telefonieren will, braucht einen PC mit Internetanschluß
   und eine spezielle Software. Gegenüber traditionellen Telefonverbindungen
   sollen mit WW-Exchange vor allem Ferngespräche nur noch die Hälfte kosten.
   Die schlechte Verbindungsqualität via Internet dürfte allerdngs auch
   ITXC in naher Zukunft nicht verbessern können. (Ende)

   



   
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