Multimedia - Aufbruch in neue Lernwelten?

Wolfgang Hawlik

Multimediaseminar

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Wolfgang Hawlik

Thema

Mit den neuen Medien der Information und Kommunikation wird vielerorts die Erwartung geweckt, daß Lernen zukünftig motivierender, interessanter, aktiver, effektiver und auch konstruktiver werden wird. Speziell mit Multimedia und der Telekommunikation verbinden mehr und mehr Pädagogen eine Art „Revolution des Lernens“ und sprechen gleichzeitig vom Ende der „klassischen Instruktion“

Dieser lerntheoretische Paradigmenwechsel vom - im Informationszeitalter scheinbar überholten - behavioristischen Lernansatz zum selbst-gesteuerten, konstruktivistischen Lernen wird mit der Verfügbarkeit neuester Lern-CD-ROM-Titel und den Online-Informations- und Kommunikationsmedien, wie beispielsweise das Internet, begründet.

Zielgruppe

Als primäre Zielgruppe sind Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer vorgesehen, die mit dem bildungspolitischen Anliegen konfrontiert sind, die neuen Medien zusehends für Unterrichtszwecke zu nutzen. Die Position der Informatik in der Schule hat sich dermaßen gewandelt, daß heutzutage der Computer zu einem Allzweckmedium geworden ist und in allen Fächern zum Einsatz kommt.

Darüber hinaus bietet dieses OCG-Seminar aber auch all jenen, die sich mit der Konzeption von computergestützten Ausbildungskonzepten auseinandersetzen, wertvolle Anregungen für den Aufbau didaktisch anspruchsvoller Systeme.

Termin & Ort

16. Oktober 1997  9.00 - 17.00 Uhr

OCG
Österreichische Computer Gesellschaft
Seminarraum (Erdgeschoß)
Wollzeile 1-3
A - 1010 Wien

Ziele & Inhalte

Ziel des Seminars ist u.a der Frage nachzugehen, ob Multimedia und Hypermedia tatsächlich die besseren Lehr- und Lernsysteme sind. Das Thema wird dabei aus verschiedenen Blickwinkeln von internationalen und österreichischen Experten sowohl aus psychologischer und lerntheoretischer Sicht beleuchtet, wie auch durch Erfahrungsberichte und praktische Beispiele dargestellt. Zu diesem Zweck werden auch einige (probate) Lern-CDs präsentiert und deren möglicher schulischer Einsatz nach didaktischen Gesichtspunkten erörtert. Die Kombination von CD-ROM und dem Internet als Informations- und Aktualisierungsmedium könnte überdies neue Perspektiven für Lehren und Lernen eröffnen.

Tagungsunterlagen

Die gesamte Veranstaltung wird in einem Tagungsband dokumentiert, der voraussichtlich Ende 1997 erscheinen soll.

Referenten

Nicola Döring, Institut f. Psychologie,TU-Berlin

Willi van Lück, Landesinstitut f. Schule u. Weiterbildung, Nordrhein-Westfalen

Thomas Dietinger, Universitätsassistent am Institut für Informationsverarbeitung und Computergestützte neue Mediender Technischen Universität Graz

Anton Reiter, Ministerialrat im Bundesministerium f. Unterricht u. kulturelle Angelegenheiten, Wien

Waltraud Schill, Leiterin des Projekts “Das Internet im Deutschunterricht der Schule", Wien

Manfred Tscheligi, Universitätsdozent am Institut f. angewandte Informatik u. Informationssysteme, Abteilung Advanced Computer Engineering, Universität Wien

Präsentation

Compaq Österreich:

Multimedia aus der Sicht eines führenden Computerherstellers  

OCG
Österreichische Computer Gesellschaft  
Wollzeile 1-3, A-1010 Wien
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