Anhang F: Gesprächskultur

Die Schule ist der größte Dienstleistungsbetrieb Österreichs. An der Basis (in den Schulen) wird viel Zeit und Energie verwendet, um das Gesprächsklima zwischen Lehrern, Schülern und Eltern zu verbessern. Zu einem gut funktionierenden Betrieb gehört aber auch, daß die Konzernspitze, geführt von der Vorsitzenden des Aufsichtsrates (der Bundesministerin), die notwendigen Rahmenbedingungen für eine Kooperation und Gesprächskultur auf allen Ebenen sorgt. In der Privatwirtschaft würde jeder Konzernchef bei verbalen Angriffen auf seine Mitarbeiter behauptete Mißstände untersuchen und gegebenenfalls abstellen und auf der anderen Seite sich vor seine bewährten Mitarbeiter stellen. Diese Unternehmenskultur fehlt im Unternehmen „Schule“.

Bezeichnend ist, daß in der Causa prima, der Nichtbeschäftigung der Assistenten, weder mit den Betroffenen noch mit den Schulen gesprochen wurde, ja daß nicht einmal die für die berufsbildenden Schulen zuständige Sektion des Bundesministeriums für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten befaßt worden ist.

Warum werden die Betroffenen (die Basis) bei Plänen zur Veränderung der Organisationsstruktur nicht einbezogen? Übrig bleibt die Frage: wer trägt die Verantwortung für diese Aktion?

Anhang G: Budget

Höhere technische Lehranstalten verfügen über eine umfangreiche und wertvolle technische Ausrüstung. Alle Geräte und Anlagen müssen erhalten, repariert und erneuert werden, gar nicht zu reden von Neuanschaffungen aufgrund technischer Neuentwicklungen. Das UT3-Budget, das Geld für Aufwendungen über 5.000 Schilling, reicht nicht einmal mehr, um den Bestand zu warten, geschweige denn um Innovationen durchzuführen. Die Schulen leben bereits von der Substanz! Was das für die kommenden Jahre bedeutet, braucht hier wohl nicht a