Der Fachhochschul-Studiengang Elektronik in Wien
stellt sich vor!
Gerhard Foerster
Im Herbst 1994 nahm der Fachhochschul-Studiengang Elektronik, der auf Initiative des Fachverbandes der Elektro- und Elektronikindustrie ins Leben gerufen wurde seinen Betrieb auf.
Derzeit studieren ca. 300 Studenten an diesem Studiengang, der für Maturanten eine attraktive Alternative zum Universitätsstudium darstellt.
Eine Rundfrage bei den Studenten am Beginn des Studiums ergibt immer wieder die gleichen Ergebnisse: Die Fachhochschule bietet ein praxisnahes Studium, eine gute Berufsvorbereitung und vor allem ist die Fachhochschule kein Massenbetrieb.
Was aber unterscheidet das FH-Studium von einem Universitätsstudium?
Das FH-Studium ist auf den Bedarf des Kunden, das sind die Studenten und die Industrie, zugeschnitten. Die Industrie hat schon lange entdeckt, daß man nur Erfolg hat, wenn man die Kundenbedürfnisse optimal erfüllt. Im Bildungswesen setzt sich dieser Gedanke nur langsam durch. Bei den Fachhochschulen ist die Orientierung auf Kundenbedürfnisse das Grundprinzip.
Im Vordergrund der Ausbildung stehen nicht nur die Vermittlung fachlich-technischer Kompetenzen, sondern auch wirtschaftliche Schwerpunkte (Management) sowie Persönlichkeitsbildung. Auch auf Sprachen wird großer Wert gelegt. So wird neben Englisch und Französisch auch Spanisch gelehrt und sogar Japanisch als Freifach angeboten.
Die Absolventen des Studienganges sind nach Beendigung ihres Studiums keine Fachidioten, sondern breitbandig ausgebildete, universell einsetzbare Fachkräfte, die auch für zukünftige Führungspositionen vorbereitet sind.
Wie schon erwähnt, ist die Fachhochschule kein Massenbetrieb. Die Studenten müssen keine bürokratischen oder administrativen Hürden überwinden. Durch die limitierte Zahl an Studenten gibt es keine überfüllten Hörsäle etc. und es kann nicht zu einer Verzögerung der Studiendauer kommen, die außerhalb des Einflußbereiches des Studenten liegt. Dadurch ist es den Studenten möglich, in einer überschaubaren, kalkulierbaren Zeit tatsächlich mit dem Studium fertig zu werden.
Für die Wirtschaft bringt diese Form der Ausbildung den Vorteil, daß der Absolvent durch das Praxissemester, das er während seines Studiums absolvieren muß, neben seinem theoretischen Wissen bereits Praxiserfahrung mitbringt und damit nicht mehr so lange auf Kosten der Unternehmen ausgebildet werden muß.
Im Juni 1997 feierten die ersten 28 Absolventen des Studienganges Elektronik ihre Sponsion. 40 % der frischgebackenen Dipl.-Ing. (FH) hatten bereits einige Monate vor Abschluß der Diplomprüfung ein fixes Stellenangebot in Aussicht.
Erste Reaktionen aus der Industrie zeigen, daß die Unternehmen mit diesem neuen Bildungszweig zufrieden sind und daß die Chancen auf einen Job trotz schlechter Zeiten sehr gut sind.
Ein Vergleich mit der Situation in Deutschland zeigt, wie wichtig die Rolle der Fachhochschulen im allgemeinen einzustufen ist. In Deutschland sind bereits 70 % aller Führungskräfte Fachhochschulabsolventen und wir hier in Österreich dürfen nicht versäumen in eine ähnliche Richtung zu gehen.
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Fachhochschul-Studiengang Elektronik