Internet Zugang mit Windows‘95
CCC, ITC, OeCAC und PCCTGM benutzen einen gemeinsamen Internet-Zugang. Hier erfahren Sie, wie man Windows-95 für diesen (und analog dazu) für andere Zugänge konfiguriert. Wenn es Probleme gibt, versuchen Sie alternativ den vorkonfigurierten Internet-Kit inklusive MS Internet-Explorer 3.02 und 4.01
Werner Illsinger, Franz Fiala CD auf Seite 1
Diese Seiten sind wahrscheinlich der 101ste Anlauf, das Einstellgewirr für einen Internetzugang transparenter zu machen. Folgendes ist aber neu:
Diese Dokumentation wurde für den neuen Clubzugang der Clubs CCC, ITC, OeCAC und PCCTGM geschrieben.
Es gibt ein vorkonfiguriertes Internet-Kit, das die händische Konfiguration entbehrlich macht. Das Internet-Kit ist auf der CD zu diesem Heft enthalten (Seite 1).
Alle Kenndaten zu dem Zugang sind auch auf den Clubkarten eingetragen
Der Teil 2 der Beschreibung ist unabhängig von diesem speziellen Zugang formuliert, sodaß sie auch für andere Provider angewendet werden kann und im Falle Sie doch die Konfiguration nachvollziehen wollen oder müssen ...
Die Beschreibung besteht aus 2 Teilen.
Der erste Teil betrifft die Installation des Internet-Kits, der zweite Teil betrifft eine händische Installation ohne Zuhilfenahme der CD.
Teil 1: Vorkonfiguriertes Internet-Kit mit MS Internet-Explorer 3.02 (4.01)
Zur CD
Auf der CD befinden sich
MS Internet Explorer 4.01 (bei Einlegen der CD in Laufwerken mit Autorun-Fähigkeit meldet sich die Installationsroutine zum Internet-Explorer 4)
Internet-Kit mit MS Internet Explorer 3.02 Kompakt
Internet-Kit mit MS Internet Explorer 3.02 Disk
Wir schlagen folgende Vorgangsweise vor:
Als Clubmitglied, installieren Sie zunächst das Internet-Kit mit dem Internet-Explorer 3.02 (Disk- oder Kompaktversion) und testen Sie die Verbindung.
Nach erfolgreicher Installation und Test können Sie den Internet-Explorer 4.01 installieren. Alle bereits getesteten Einstellungen des Internet-Kit werden dabei übernommen. (Achtung bei der Installation des Explorers 4.01: Es handelt sich um mehr als nur einen Browser. Viele Funktionen geben bereits einen Eindruck auf das kommende Windows 98.)
Als PCNEWS-Leser ohne Clubzugang können Sie den Internet-Explorer 4.01 von der CD installieren und die Angaben für Ihren Zugang individuell eingeben.
Es gibt zwei Versionen des Internet Kit auf der beiligenden CD:
Diskettenversion im Verzeichnis IE302d und Kompaktversion im Verzeichnis IE302k.
Die Diskettenversion ist zur Verteilung über 6 Disketten gedacht. Sie erhalten die Diskettenversion, indem Sie die Inhalte der Verzeichnisse DISK1..DISK6 auf numerierte Disketten kopieren.
Die Kompaktversion besteht aus einer einzigen Datei (MSIE30.EXE).
Was Sie für die Installation jedenfalls brauchen:
Das Kit
Die Windows 95 CD (wenn Sie einen Zugang für Windows 3.1/3.11 brauchen, rufen Sie Ihren Club an)
Ein Modem (wenn keines vorhanden oder unklar, lassen Sie während der Installation einen Standardtyp einsetzen)
COM-Port, an dem das Modem angeschlossen ist
Diskettenversion: Legen Sie die Diskette 1 ins Laufwerk A: ein und rufen Sie SETUP auf – Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm.
Kompaktversion: Die Datei MSIE302.EXE im Verzeichnis IE302k kann gleich von der CD weg aufgerufen werden.
Die erste Installationsphase betrifft den Internet-Explorer 3.02. Sie werden während der Installation aufgefordert, die Windows-95 CD einzulegen und außerdem wird der Rechner zur Fertigstellung der Installation noch einmal gebootet.
Während der ersten Installationsphase müssen Sie Ihr Modem installieren. Sie können es automatisch erkennen lassen oder aus einer Liste wählen. (Überspringen Sie diesen Punkt nicht. Wenn Sie noch kein Modem haben und wählen Sie jedenfalls ein Standardmodem.)
Erfahrungsgemäß kann es bei der automatischen Erkennung aber auch beim händischen Eintrag der richtige Type zu Problemen mit der Modemkommunikation kommen. Verzichten Sie eventuell bei der Erstinstallation auf die automatische Erkennung des Modems und wählen Sie aus der Liste der Standardtypen ein 28,8k-Modem aus(bei älteren 14,4k-Modems wählen Sie eine entsprechend gerigere Geschwindigkeit). Mit diesem Typ sollte die Verbindung jedenfalls zustande kommen; nach erfolgreicher Verbindung mit dem Stadardtyp können Sie weitere Modems installieren und testen.
In der zweiten Installationsphase, nach dem Booten des Rechners durch das Installationsprogramm, meldet sich der Installationsbildschirm von ccc.at und frägt Sie, ob Sie einen ccc.at-Vollzugang oder Clubzugang installieren wollen. Sie geben an dieser Stelle Ihren Club an.
Weiters wird nach der Rufnummer gefragt. In den meisten Fällen wird das die Online-Nummer sein, bei analogen Wählämtern auch die Standardnummer.
Der folgende Schirm begrüßt Sie schon als Clubmitglied.
Die Verbindung zum Provider stellen Sie über das Symbol des Internet-Explorers auf dem Schreibtisch her. Bei der erstmaligen Anwahl erhalten Sie das Dialog-Fenster Verbinden mit das sich bereits korrekt mit dem Namen des Clubs meldet, auch die Telefonnummer ist schon eingetragen.
In Verbinden mit tragen Sie den Benutzernamen ein, den Sie von Ihrem Club bekommen haben und auch das Paßwort (achten Sie auf korrekte Groß/Kleinschreibung!).
Wenn Sie die Check-Box Kennwort speichern ankreuzen, werden Sie bei der nächsten Anwahl nicht mehr um das Kennwort gefragt, das Kennwort bleibt auf Ihrem Rechner gespeichert.
Die Schaltfläche Verbinden stellt die Verbindung her. Die bestehende Verbindung wird durch ein Symbol in der Statusleiste angezeigt.
Hinweis
Gelingt der Verbindungsaufbau nicht, wird das bereits eingegebene Kennwort gelöscht und die eventuell angekreuzte Checkbox Kennwort speichern wieder gelöscht. Bei erfolgreichen Verbindungsaufbau bleibt der Eintrag aber erhalten.
Teil 2: Händische Konfiguration
Zunächst brauchen Sie einige Angaben, die Sie von Ihrem Provider bekommen und die Sie für eine allfällige händische Einstellung benötigen. Was Sie brauchen:
Username
Einerseits braucht man einen Namen, um sich beim ersten Kontakt mit dem Internet-Provider zu identifizieren (Login). Man braucht aber auch einen Namen für das Postfach, denn man will ja auch Post erhalten können. Aus praktischen Gründen wählt man alle diese Namen gleich, beachten Sie aber, daß diese Namen auch verschieden sein können. Das merken Sie, wenn Sie von verschiedenen Rechnern Post abholen wollen.
Paßwort
Mit dem Paßwort verhält es sich genau so wie mit dem Usernamen. Beachten Sie, daß Groß-Kleinschreibung wichtig ist. Das Paßwort können sie im allgemeinen nicht selbst ändern. Wenn Sie es vergessen, müssen Sie mit Ihrem Provider in Verbindung treten. Daher ist das Wichtigste, sich die
Hotlinenummer
Diese Nummer sollten Sie auf den PC notieren, um im Notfall gerüstet zu sein.
Ä Bitte *IMMER* zuerst beim eigenen Verein anrufen, denn in den meisten Fällen beruhen Einwahlprobleme auf Konfigurationsfehlern, die vom Club abgefangen werden können.
Einwahlnummer
Die Einwahlnummer sollte mit 071891 beginnen, denn nur dann zahlen Sie den günstigen Online-Tarif. (Nur, wenn Sie noch an einem analogen Amt angeschlossen sind, können Sie diesen Tarif und diese Nummer nicht nutzen.) Es wird von Verbindungsschwierigkeiten berichtet, die durch die intensive Nutzung dieser Nummern entstehen. Sollte eine Verbindung nicht zustande kommen, kann man auf die Nicht-Online-Nummern ausweichen, denn diese werden direkt geschaltet. Bei Providern mit mehreren Einwahlorten, ist die Online-Nummer unabhängig vom Ort immer gleich. Bei jedem Provider können Sie auch alle jene Vorwahlnummern erfahren, die zum nächsten POP zum Online-Tarif erreichbar sind. Für Wien und St.Pölten finden Sie diese Nummern in einer getrennten Tabelle in diesem Beitrag.
DNS Domain Name Server
Das Internet-Protokoll IP benötigt zum Datenaustausch mit anderen Hosts lediglich eine Nummer, z.B. 194.152.163.25 und auch Ihr Rechner hat während der Verbindung zum Internet eine solche Nummer. Der Mensch ist anspruchsvoller, er will einen “sprechenden” Namen. Die Zuordnung des Rechnernamens zu einer IP-Nummer übernehmen die sogenannten Domain Name Server (DNS), von denen aus Sicherheitsgründen 2 anzugeben sind. Auch hier gibt es eine Vereinfachung, denn die IP-Adressen dieser Server können auch durch die Kommunikationspartner ohne Benutzerinteraktion ausgetauscht werden.
Domain
Der Domainname verbindet sie mit Ihrem Provider. Ihre E-Mail-Adresse ist beispielsweise otto@club.at. club.at ist die Domain Ihres Providers. Genaugenommen fehlt hier noch der Servername, also otto@mail.club.at, doch verzichtet man auf diese Namen, um zu möglichst kurzen Internet-Adressen zu kommen.
Servernamen
Jeder Server des Providers hat einen Namen, der dem Domainnamen vorangestellt ist. Übliche Namen sind www, ftp, email, mail, pop3, proxy. Dabei muß es sich keineswegs um ebensoviele Rechner handeln. Diese Services können auch alle auf einem einzigen Rechner vereint sein, dessen Leistungsfähigkeit dann bei Belastung auch entsprechend getestet wird.
Proxy
Proxies sind Zwischenspeicher auf einem Rechner des Providers, die häufig abgefragte Seiten nicht mehr von der eigentlichen Quelle holen, sondern aus dem eigenen Speicher. Dadurch erspart der Provider bei internationalen Verbindungen viel an teurem Übertragungsvolumen und der User empfindet die Verbindung als schnell, weil die Daten bereits beim Provider liegen.
Während die Enduserverrechnung oft pauschal erfolgt (ohne Beschränkung der Zeit oder des Volumens), muß der Provider immer das transportierte Volumen bezahlen. Eine Verbindung über einen Proxy-Server hilft daher Kosten zu sparen. Im Falle des Clubzugangs wird dieser Preisvorteil auch weitergegeben. Clubzugänge über den Proxy-Server sind billiger.
Frame 74Ein Nachteil soll nicht verschwiegen werden: bei sich rasch ändernden Informationsangeboten kann es auch einmal vorkommen, daß der User eine alte Version einer Seite zu sehen bekommt. Weiters können nicht wirklich alle Protokolle über den Proxy-Server geführt werden aber die Basisdienste smtp, http (Web) und ftp gehen jedenfalls.
Wenn Sie das Gefühl haben, eine vielleich ältere Version einer Seite zu sehen, drücken Sie das Symbol Reload, dann wird die neue Version nachgeladen.
Gateway
Gateway ist jener Rechner, der die Datenpakete in Empfang nimmt. Hier gibt es die Vereinfachung, daß sich die Protokollpartner diese Adresse selbst ausmachen.
Jetzt haben Sie alles!
Fassen wir diese Daten in einer Tabelle zusammen. Als Beispiel sind die Daten des Club-Zugangs eingetragen.
Haben Sie bereits ein Modem installiert? Wenn nein, können Sie es unter Start Einstellungen Systemsteuerung Modems Hinzufügen nachholen. In manchen Fällen macht die automatische Erkennung des Modemtyps Schwierigkeiten. Dann empfiehlt es sich, zunächst einen der Standardtreiber zu verwenden.
Alle folgenden Screenshots und Abläufe beziehen sich auf die Windows-Version 95b (OEM-Version), die üblicherweise bei neugekauften PC vorinstalliert ist. Die eigene Version kann man unter Start Einstellungen Systemsteuerung System Allgemein unter Registriert für überprüfen. Nach der Zeile für Benutzernamen und Organisation kommt die Registriernummer, die bei OEM-Version das Format nnnnn-OEM-nnnnnnn-nnnnn hat.
Neue DFÜ-Verbindung anlegen
Legen Sie eine neue DFÜ-Verbindung an. Dazu benutzen Sie den Ordner DFÜ-Netzwerk
Hier könnten Sie ein Problem haben, denn bei der Standardinstallation ist dieser Ordner gar nicht vorhanden. Sie können ihn aber jederzeit nachinstallieren (Start Systemsteuerung Software Windows-Setup Verbindungen). Unter Verbindungen Details finden sich die Programme DFÜ-Netzwerk, Hyper-Terminal, Microsoft Netmeeting, PC-Direktverbindung und Wahlhilfe. Klicken Sie das DFÜ-Netzwerk und danach OK an. Bei eingelegter Windows-95-CD werden die erforderlichen Dateien kopiert. Der Rechner muß nicht neu gestartet werden, und das DFÜ-Netzwerk finden Sie im Ordner Zubehör.
Wenn Sie im Ordner DFÜ-Netzwerk eine Neue Verbindung erstellen, führt Sie ein Wizzard durch die Einstellungen.
Der erste Schirm betrifft den Namen, den Ihre Verbindung haben soll. Im Beispiel wurde Club-Internet-Zugang eingesetzt.
Beim Modem wählen Sie das von Ihnen voreingestellte Modem aus, anfangs können Sie auch das Standard 28800 bps-Modem wählen, das zwar nicht alle Features Ihres Gerätes ausnutzen kann, im allgemeinen aber keine Probleme macht. Mit Geschwindigkeitsoptimierungen können Sie sich später auseinandersetzen.
Bei Konfiguration kontrollieren Sie in der Registerkarte Allgemein die Geschwindigkeit und den COM-Port (im allgemeinen COM2, wenn COM1 für die Maus verwendet wird). Die Geschwindigkeit kann und soll durchaus höher sein als jene des Modems, da durch Kompression bei der Datenübertragung die Datenrate an der Schnittstelle über der Modemgeschwindigkeit liegen kann. In der Registerkarte Einstellungen wählen Sie 8 Datenbits, Keine Parität und 1 Stopbit. Die Anschlußeinstellungen sollten auf einen 16550-kompatibles UART eingestellt sein. Sollten Sie einen älteren PC besitzen, der noch die Vorgängertype 8250 eingesetzt hat, ist dieses Feld nicht benutzbar. In diesem Fall kann es bei den höheren Geschwindigkeiten zu Problemen führen. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, empfiehlt sich ein Austausch der seriellen Schnittstellenkarte und als erste Hilfe eine Reduktion der Schnittstellengeschwindigkeit. Die Erweiterten Einstellungen für Modem enthalten die Datenflußkontrolle, die auf Hardware einzustellen ist. Unter Weitere Einstellungen können Spezialisten Initialisierungskodes für ihr Modem eintragen (AT-Kommandos), die man dem Modemhandbuch entnehmen kann. Die Einstellung Protokolldatei anlegen legt eine Datei MODEMLOG.TXT im Windows-Verzeichnis an, die zur Fehlerbehebung bei Modemproblemen herangezogen werden kann.
Die Registerkarte Optionen erlaubt Ihnen, vor dem Wählem mit dem Modem und vor Herstellen der Verbindung mit der Gegenstelle zu kommunizieren. “Vor dem Wählen” hat eine ähnliche Wirkung wie der Punkt Einstellungen Erweitert Weitere Einstellungen, nur, daß die Eingaben händisch durchgeführt werden. “Nach dem Wählen” erlaubt es, sich bei der Gegenstelle anzumelden, d.h. den Benutzernamen und das Paßwort auszutauschen (beides wird dann in keiner Form irgendwo auf dem Rechner gespeichert sein, muß aber auch immer wieder neu eingegeben werden).
Kreuzen Sie für einen ersten Test das Feld “Nach dem Wählen” an. Nach der erfolgreichen Verständigung der Modems können Sie dem Server interaktiv Ihre Benutzerkennung (Name/Paßwort) bekanntgeben. Nach erfolgreicher Erprobung ersetzen Sie diese Prozedur durch ein Skript.
Rufnummer
Als Rufnummer stellen Sie ein:
07189-15031 Onlinetarif Wien / St. Pölten, wenn Sie an einem digitalen Wählamt angeschlossen sind, und in der Regionalzone (bis 50km) zum jeweiligen Einwahlknoten liegen.
01-503 1 503 Regionaltarif Wien, wenn Sie an einem analogen Wählamt angeschlossen sind und innerhalb der Regionalzone Wien (50km) liegen.
02742-313 770 Regionaltarif St. Pölten, wenn Sie an einem analogen Wählamt angeschlossen sind und innerhalb der Regionalzone Wien (50km) liegen.
Es folgt noch eine Karteikarte, die zum Fertigstellen einlädt und damit beendet der Wizzard seine Tätigkeit. Der Eintrag Club-Internet-Zugang ist im Ordner DFÜ-Verbindung erstellt worden.
Der Zugang ist jetzt prinzipiell bereits betriebsfähig, eine Feineinstellung schadet aber nicht. Dazu klicken Sie den neuen Eintrag Club-Internet- Zugang mit der rechten Maustaste an, um das Kontextmenü zu erhalten. Wählen Sie Eigenschaften. Sie erhalten ein Dialogfester mit den 3 Karteikarten Allgemein Servertypen und Skript. Die Einstellungen von Allgemein kennen Sie bereits, die Einstellungen von Servertypen können haben eine sehr allgemeine Einstellung, die man etwas spezialisieren sollte. Sie dem nachfolgenden Bild entsprechend korrigieren.
Typ des DFÜ Servers: PPP
Erweiterte Optionen: Software Komprimierung aktivieren
Die Option Am Netzwerk anmelden hätte die Wirkung, daß für den Verbindungsaufbau ein Server gesucht wird, den Sie in Netzwerkeinstellungen als primäre Netzanmeldung angegeben haben. Die Option Verschlüsseltes Kennwort senden setzt voraus, daß die Gegenstelle diese Möglichkeit unterstützt; wird ausgeschaltet.
Protokolle: TCP/IP, alle anderen Protokolle werden nicht benötigt und würden die Verbindung verlangsamen.
Wählen Sie die Schaltfläche TCP/IP Einstellungen. Die Grundeinstellung funktioniert in den meisten Fällen und hat den Vorteil, daß Sie sich über Adressen keine Gedanken machen müssen, diese werden von den beiden Kommunikationspartnern selbst eingetragen.
Frame 41Experimentierfreudige können auch Hand anlegen:
Die IP-Adresse wird praktisch immer vom Provider vorgegeben und ist auch bei jeder Verbindung eine andere. Das hat den Vorteil, daß der Provider mit einem kleineren Adreßraum eine große Zahl von Usern bedienen kann.
Man kann die Protokolpartner die Nameserveradressen festlegen lassen oder auch die Nameserveradressen festlegen:
Primärer DNS 194.152.176.67
Sekundärer DNS 194.152.176.65
Die Checkboxen IP Header Komprimierung verwenden und Standard Gateway im Remote Netzwerk verwenden werden aktiviert. Jedes Datenpaket wird von ca. 20 Byte begleitet, die für die Internet-Adressierung verantwortlich sind. Hier wird bei Komprimierung gespart, setzt voraus daß beide Partner das können. Das Standard Gateway ist jene IP-Adresse, die für eigene Datenpakete die nächste Anlaufstelle ist. Das Standard-Gateway macht eine konkrete Adresse entbehrlich und ist für beide Teile flexibler.
Fertig zum testen?
Es kann losgehen!
Wenn Sie im Ordner DFÜ-Netzwerk die neue Verbindung doppelklicken, erhalten Sie ein Dialogfenster, in demSie die Verbindung aufbauen können. Es meldet sich der bei der Konfiguration des Modems voreingestellte Terminalfenster nach dem Wählen, das Sie zur Eingabe von Usernamen/Paßwort einlädt. Achtung: Sollte das eingeblendete Fenster schwarz bleiben, einmal die Enter-Taste drücken.
Korrekt eingegebener Benutzername/Paßwort meldet eine korrekte Verbindung, das Fenster wird minimiert, die bestehende Verbindung wird als Sybol in der Statusleiste angezeigt. Trennen der Verbindung ist möglich, indem Sie das Symbol doppelklicken und die Schaltfläche “Trennen” auswählen.
Scripts automatisieren die Einwahl
Die ständige Eingabe von Benutzername/Paßwort ist natürlich lästig.
Die letzte Karteikarte Skript im Kontextmeü der soeben erstellen Verbindung, erlaubt es Ihnen, das Einloggen in den angewählten Rechner zu automatisieren.
Frame 86ÄDiese Karteikarte ist in den ersten Versionen von Windows95 nicht verfügbar. Entweder Sie durchsuchen die vorhandene Windows-95-CD nach der Skript-Verwaltung (sie wurde von den ersten Versionen noch nicht automatisch installiert) oder Sie installeiren das Internet-Kit mit dem Internet-Explorer 3.02.
Legen Sie im Verzeichnis C:\Windows eine Datei CLUB.SCP mit folgendem Inhalt an:
; CLUB.SCP Version 1.3
proc main
waitfor "sername:"
transmit $USERID
transmit "^M"
delay 2
waitfor "assword:"
transmit $PASSWORD
transmit "^M"
endproc
Verbinden Sie diese Datei in dem Eingabefeld der Karteikarte mit dieser Zugangsprozedur.
Die Checkbox Einzelschritt ist beim Debuggen der Einstellungen hilfreich.
Nach Beendigung dieser letzten Einstellung ist Ihr Zugang “Surf-fähig”.
Sie haben 2 Möglichkeiten, die Verbindung herzustellen:
Über das DFÜ-Netzwerk durch Doppelklicken des Club-Zugangssymbols oder durch Verwenden einer Anwendung, die einen Internet-Zugang erfordert, z.B. den Internet-Exploerer. Starten Sie den Internet-Explorer ohne bestehende Verbindung wird der Verbindungsaufbau über das DFÜ-Netzwerk automatisch vorgeschlagen.
Einige weitere Einstellungen finden Sie unter DFÜ-Netzwerk Verbindungen Einstellungen:
Frame 87Einerseits findet man hier eine Einstellung für Wahlwiederholungen, anderseits gibt es einige Checkboxen, die die Bedienung und Kontrolle der laufenden Verbindung erleichtern.
Sind Sie Besitzer von Microsoft Plus, wird bei dessen Installation auch die DFÜ-Skriptverwaltung installiert. (Diese Software ist auch in unserem Internet – Kit enthalten.) Die Skriptverwaltung vereinigt in einem Dialog einerseits die definierten Verbindungen und deren Zuordnung zu einem Skript. Es ist daher nicht notwendig, im Kontextmenü jeder einzelnen Verbindung die Skriptzuweisung durchzuführen, man hat hier alles in einem Dialogfenster vereint. Die Skriptverwaltung ist aber für eine einzige Verbindung nicht erforderlich.
Wie geht’s weiter?
Diese Einstellungen verbinden Sie mit Ihrem Provider, weisen Ihrem Rechner eine temporäre IP-Adresse zu und befähigen Programme auf Ihrem Rechner, sich des TCP/IP-Protokolls für Netzanfragen zu bedienen. Welche Programme sind das?
Mit Windows 95 (Verzeichnis C:\WINDOWS) mitgeliefert wird
Hilfsprogramme
ARP DOS Verändert die Zuordnung eine IP-Adresse zu einer Ethernet-Adresse
ROUTE DOS legt fest, wie Datenpakete bei mehreren Rechnerports behandelt werden
PING DOS identifiziert einen Rechner im Internet
TRACERT DOS verfolgt den Weg eines Datenpakets zu einem Host
WINIPCFG WIN Informiert über Konfiguration von Host und Netzwerkkarte
Clients für grundlegende Internetdienste
Telnet WIN TELNET.EXE
FTP DOS FTP.EXE
Clients für WWW
WWW WIN MS Internet Explorer 3.0, 3.02, 4.0, 4.01
Den vorkonfigurierten Internet-Explorer 3.02 finden Sie auf dem Internet-Kit. Wir empfehlen, daß Sie den Kit installieren und danach auf den ebenfalls auf der CD befindlichen Explorer 4.01 updaten. Dabei können Sie auf Wunsch auch die neue Bedienungsführung zukünftiger Windows-Versionen und zahlreiche andere Neuerungen installieren.
Frame 172