Post card

Herbert Sommerer

Seit dem ersten IBM PC-AT sendet der Power-On-Self-Test-Teil (POST) des BIOS Kontrollkodes an eine IO-Adresse des PCs (80H, 200H oder 280H). Je nach Hersteller des BIOS und je nach Funktion sind das verschiedene Hexcodes. Die Listen der Hexcodes der BIOSe verschiedener Hersteller finden Sie im XT-AT-Booklet.

Die POST-CARD bildet nun einen IO-Port an diesen Adressen und zeigt binär auf acht Leuchtdioden den jeweiligen POST-Code an.

Wenn die POST-CARD in den ISA-Bus-Slot ihres PC gesteckt ist und sie schalten den Rechner ein, so werden Sie eine schnelle Abfolge verschiedener Bitmuster auf den LEDs der POST-CARD sehen.

Im Fehlerfall bleibt der POST-Code bei einem Bitmuster stehen. Dieses Bitmuster als Hexadezimalzahl genommen erlaubt Ihnen in der POST-Code Liste die jeweilige Fehlfunktion zu finden.

Als Experiment empfehle ich, Floppy- und Harddisk-Controller zu entfernen oder diese im BIOS zu disablen.

Damit wird die POST-CARD einen POST-Code zeigen, der einem fehlenden Floppy-Disk oder Hard-Disk Controller entspricht.

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Anmerkung: Die Platine hat die Maße einer 3-1/2” Floppy, paßt daher gut in einen Service-Koffer. Interessenten an einem gemeinsamen Nachbau können sich bei der Redaktion melden. Je nach Interesse können wir Platinen oder auch die Bauteile gemeinsam besorgen und eventuell einen Aufbau organisieren. Für Selbstbauer: Die hier abgebildeten Zeichnungen finden Sie am PCNEWS-Server im HPGL-Format.