NOMAD

Florian Eichelberger

Im Spiel Nomad geht es darum, möglichst viele Handels- oder Verteidigungsaufträge zu übernehmen. Doch es ist kein reines Ballerspiel und keine reine Wirtschaftsimulation Die gelungene Mischung beider Genres machen den Reiz dieses Spieles aus.

Obwohl es schon etwas “älter ist kann es mich immer noch stundenlang an

den Bildschirm fesseln. Es gibt hunderte von verschiedenen Wesen die mit viel Einfallsreichtum und Detailliebe gezeichnet worden sind und ob ihres Auftretens auch für jüngere Spieler geeignet sind.

Die Interaktionen des Spielers mit den Aliens, die teilweise sehr liebenswürdig gezeichnet worden sind, werden genauestens vom Spiel verfolgt und wirken sich auf das Verhältnis der Allianz (gute Seite) untereinander und im Umgang mit den Korok (böse roboterartige Wesen) aus.

Das Spiel kann sowohl durch Handeln als auch durch Kämpfe gewonnen werden und es stehen dem Spieler eine Unzahl von Missionen zur Verfügung die mitten im Spiel frei ausgewählt werden können

Die Bedienung des Schiffes ist einfach zweckmäßig aber doch aufwendig genug, um viele Facetten eines Raumschiffs unterzubringen. Es gibt von den Reparaturen bis zu den Scannern eine Vielzahl von Einstellungen und Möglichkeiten, sich das Spiel durch Handeln mit anderen Rassen,von denen jede andere Vorlieben für Handelsgüter hat, zu verbessern.

Doch sollte man aufpassen mit wem man was handelt um nicht nachher ohne Ausrüstung dazustehen.

Sollte man den Koroks begegnen ist es ratsam, gut vorbereitet zu sein und sie gemäß den Missionszielen (meistens) zu verjagen oder zu zerstören was trotz relativ einfach Grafik doch recht effektvoll aussieht.

Die Missionen sind abwechselnd Kampfaufträge Transportaufträge von wichtigen Dokumenten oder Medizinischer Versorgung oder einfach nur Geleitschutzaufträge. Doch auch Spionage oder Berge-Aufträge fehlen nicht doch muss man sich zuerst das benötigte Equipment „erhandeln“.

Der Einsatz der Berge Roboter sollte gut überlegt werden, da sie auf unwirtlichen Planeten zerstört werden können oder ohne Fracht zurückkehren. Sollte man alle Aufträge erfüllt haben, gelangt man in den Genuß geheimer Allianz-Technologien um den Korok entgegenzutreten.

Entweder werden die Schiffe zerstört oder die Zugangscodes,die man vorher „erhandeln“ kann, werden verwendet, um dem Korok Master Control Robot zu zerstören.

Alles in Allem ein wirklich gelungenes Spiel für alle die nicht dem interaktiven Spielfilm-Wahn verfallen sind.

Das Spiel ist liebevoll programmiert und eine gute Idee und gute Facetten werten es ungemein auf.

Weiters wäre die sehr gelungene Save-Funktion zu erwähnen die als sog „TimeLock“ Funktion realisiert ist. Dennoch muss man es selber spielen, um herauszufinden, ob einem diese Art des Spieles zusagt.

Grafik und Effekte

Gut gelungen und liebevoll detailreich gezeichnet aber auf Grund des Alters nicht immer State of the Art

Sound

Sound sind im allgemeinem vorhanden jedoch keine nervende Hintergrundmusik. Die Aliens sprechen alle eine eigene Sprache, die jedoch am Bildschirm angezeigt wird

Steuerung und Handling

Das Spiel lässt sich mit der Tastatur steuern, doch ist eine Maus sehr zu empfehlen. Das Handling ist einfach und schnell zu erlernen.

Systemanforderungen

Min 386DX 40 MHz 8 MB RAM und ca. 8 MB auf der Festplatte

Tips

Verschenke nichts, es gibt keinen Grund dafür. Achte darauf, was du mit wem handelst. Nachdem man mit Korok gehandelt hat, sollte man schnell verschwinden, da sie danach gerne angreifen.