2.6 Objekte – Objektorientierte Programmierung
Jede Form enthält eine Reihe von Steuerelementen: Bildlaufleisten, Schaltknöpfe (z.B. “OK” oder “Abbrechen”) usw. Diese Elemente können alle mithilfe der Werkzeug-Leiste in die Form eingefügt werden.
An dieser Stelle soll erwähnt werden, daß alle Steuerelemente und auch die Form selbst sogenannte OBJEKTE darstellen. Visual Basic ist ein spezieller Typ der sogenannten “objektorientierten Programmiersprachen”.
Jedes Objekt ist durch zwei Dinge charakterisiert:
Eigenschaften = Properties (Variablen)
Verhalten (Prozeduren, Funktionen)
So hat etwa eine Form die Eigenschaft “Caption”. (In dieser Variablen ist die “Überschrift” abgespeichert, die man als Titelzeile einer Form sieht.) Man kann diese Eigenschaft entweder über das “Eigenschaften”-Fenster ändern oder aber vom Code aus:
Form1.Caption = “Mehrwertsteuerberechnung“
Die Variablen eines Objekts werden oft als Attribute bezeichnet. Jede Form hat aber auch die Möglichkeit, angezeigt zu werden. Dazu gibt es die Prozedur “Show”, die ebenfalls auf diese Art und Weise aufgerufen werden kann:
Form1.Show
Die Prozeduren und Funktionen eines Objekts werden meist als Methoden bezeichnet.
Es gibt meist mehrere Objekte vom gleichen “Typ” (also zB mehrere Formen). Beide Objekte sind eigentlich nur spezielle “Variablen”, deren “Objekttyp” generell festgelegt ist. Man sagt: Jedes Objekt ist eine INSTANZ seiner KLASSE.