VISUAL BASIC 5
Dieter Reiermann
Erster Eindruck (in der Buchhandlung)
Beim Durchblättern des Inhaltsverzeichnisses fällt das Kapitel Schnelleinstieg angenehm auf.
Beim Weiterblättern: Angenehmer Schriftsatz, moderate Hervorhebungen durch graue Unterlegung von Merkern. Nicht zu kleine Schrift, Grafiken beherschen nicht das Layout. Intensiver, informationsreicher Schreibstil.
Aus dem Vorwort
„Was bietet dieses Buch: ImVordergrund der ersten Hälfte diese Buches stehen Grundlagen: Ob Sie Informationen zur objektorientierten Programmierung oder eine übersichtliche Beschreibung aller wichtigen Steuerelemente suchen - Sie werden enttäuscht werden. Syntaxzusammenfassungen am Ende jeden Abschnittes vermitteln den Überblick, der in der durch tausende Querverweise zerstückelten Online-Dokumentation so leicht verlorengeht. Der Anwendungsteil setzt zwei Schwerpunkte: Datenbanken und Internet/ActiveX. Vor allem eine Frage wird verfolgt: ‘Wie können häufige in der Praxis auftretende Probleme in Visual Basic am besten gelöst werden?’. Die Beantwortung erfolgt nicht in Form schaler Tips und Tricks, sondern vermittelt all die Hintergrundinformationen, die Sie bei der Entwicklung eigener Programme benötigen. Sie lernen also nicht nur, wie Sie ein Problem lösen können, Sie verstehen auch, warum es so funktioniert.“
Gliederung
Das Buch ist in 6 Abschnitte und insgesamt 28 Kapitel gegliedert
1. Intuitiver Einstieg:, 2. Grundlagen, 3. Programmiertechniken, 4. Datenbanken, 5. ActiveX/Internet, 6. Anhang; CD-ROM mit Beispielen aus dem Buch
Erste Schritte
Ich beginne mit dem ersten Beispiel, das natürlich „Hello World“ heißt. Die einzelnen Schritte sind nachvollziehbar, nur bei der Auswahl eines neuen Icons habe ich Schwierigkeiten, das im Buch angegebene Verzeichnis ist nicht zu finden.
Im zweiten Kapitel (Systemüberblick) werden Neuerungen beschrieben, die Komponenten von Visual Basic besprochen. Gleich am Anfang wird dem Leser die Struktur des Programmiersystems beigebracht - also nicht ausschließlich „learning by doing“. Hier werden auch die Unterschiede der einzelnen Editionen ( Learning Edition, Control Creation Edition, Enterprise Edition) erklärt. Auch die verwandten Produkte von Microsoft, Visual Basic für Applikationen und VBScript werden kurz besprochen. Endlich verstehe ich die Unterschiede.
Im weiteren wird dem Leser die Entwicklungsumgebung nahegebracht, bevor in dem Kapitel prozedurale Programmierung und in „Objektorientierte Programmierung“ die Sprache selbst mit zahlreichen Beispielen erklärt wird.
Die Übungsprojekte werden nun etwas anspruchsvoller.
Die Kapitel Programmiertechniken und Oberflächengestaltung liefern Tips und Tricks zur Erstellung „ansehnlicher“ VB-Applikationen. Intensiv wird Ein- und Ausgabe ( unter anderem mit OLE) behandelt
Besonders interessant wird es für mich beim Kapitel ActiveX/Internet. Ich möchte ein Beispiel ausprobieren, das sich mit der Erstellung von HTML-Seiten mit ActiveX-Steuerelementen befaßt.
ActiveX-Technologien werden zur Zeit nur vom Internet Explorer unterstützt, es wird aber an Übertragungen in andere Betriebssysteme bzw. Browser gearbeitet.
Im Buch wird beschrieben, wie
Programme erstellt werden, die Merkmale (zB. Protokolle) des Internet nützen.
Programme für Netzwerkserver (Remote ActiveX)
Erstellung von Steuerelementen für HTML-Seiten
Programme, die in einem Netzwerk vom Client geladen und innerhalb des Internet Explorers laufen
Erstellung von VBScribt-Code für HTML-Seiten
Active Server Pages als Internet-Server-Erweiterungen.
Grundsätzlich kann also interaktives Arbeiten im Web durch Programme ermöglicht werden, die
ganz
bzw. teilweise beim Client
oder ausschließlich beim Internetserver
ablaufen.
Ich versuche ActiveX-Steuerelemente in eine HTML-Datei einzubauen.
(ActiveX-Steuerelemente unterscheiden sich also von den Steuerelementen der älteren VB-Versionen dadurch, daß sie in HTML-Seiten eingebunden werden können).
Die Vorgangsweise ist einfach:
Erstellen des Steuerelementes und kompilieren zu einer *.ocx-Datei
Erstellen einer Testapplikation mit dem neuen Steuerelement.
Ermitteln der Identifikationsnummer mit der OLEVIEW-Utility
Einbau in die HTML-Seite, meist in Verbindung mit VBScript.
Wie funktioniert eigentlich VBScript ?
Wie im HTML-Beispiel zu sehen, wird der VB-Code zwischen die Tags <SCRIPT>....</SCRIPT> eingebettet.
<HTML> <!--VBSCRIPT/HelloWorld.htm--> <HEAD><TITLE>Das erste VBSCRIPT-Beispiel</TITLE></HEAD> <BODY> <H3>'Hello World' in VBScript</H3> <INPUT TYPE="Button" NAME="MyButton" VALUE="Clik Me"> <SCRIPT LANGUAGE="VBSCRIPT"> <!-- Sub MyButton_OnClick MsgBox ("HelloWorld!") End Sub --> </SCRIPT> </BODY> </HTML>
Der Sprachumfang ist gegenüber VB reduziert: Es fehlen Dateizugriffsfunktionen, es gibt nur den Variablentyp VARIANT, Steuerelementfelder sind nicht möglich.
Eines habe ich bei der Arbeit mit diesem Buch gelernt: Um beispielsweise das Kapitel 27 auf Seite 1103 verstehen zu können, sollten die davor liegenden 1102 Seiten nicht ganz unbekannt sein. Dann allerdings fehlt nicht mehr viel zum Visual Basic Profi.