ØØSolange MPEG-Hardware nicht oder kaum Extrakosten verursacht (z. B: durch Integration in eine ohnehin benötigte Grafikkarte), wird sie wohl in der Minderzahl bleiben. Motto: “Jeder will DVD, aber keiner will dafür mehr bezahlen als unbedingt notwendig.” Nur die beliebten Kits (Bundles aus DVD-Laufwerk und MPEG-Karte), machen MPEG-Hardware derzeit erschwinglich; ebenso eine erste “integrierte” Grafikkarte, d. h. eine VGA-Karte mit Schaltkreisen zur MPEG2-Beschleunigung (ATI All In Wonder).

Die Zahl der DVD-Laufwerke wird steigen, die CPU-Taktfrequenzen ebenfalls. Ruckelfreies Abspielen von Video-DVDs mit Soft-Playern (s. oben) wird also immer eher möglich. Daraus ergibt sich, dass die Anbieter von Soft-Playern ein gutes Geschäft erwartet - es sei denn, die Grafikkartenhersteller reagieren genügend rasch und integrieren in breiter Front MPEG-Decoderhardware in ihre Karten, wie etwa die Hersteller S3 (siehe c’t 20/98) oder 3Dfx (der geplante Chipsatz Voodoo 3 soll genau dieses Merkmal aufweisen). Mit der Integration sinken nicht nur die Kosten (wichtig für Komplettgeräte), sondern auch die Hardware-Probleme (Zahl verbrauchter PCI-Slots und Interrupts, Verlustwärme - wichtig für den Kompon