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PC-Optimierung bei Video-Digitalisierung?


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Hermann Hummer

hermann.hummer@telecom.at

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PC-Optimierung bei Video-Digitalisierung

http://www.telecom.at/mc-technik/

PC-Optimierung bei Video-Digitalisierung

Hermann Hummer

Immer beliebter werden PC-gesteuerte Video-Schnittsysteme. Durch die hohen Datenraten bei der Digitalisierung der Videos und Speicherung auf der Festplatte, kommt es in vielen Fällen immer wieder zu Rucklern und Aussetzern bei der Wiedergabe der bearbeiteten Videos. Wenn Sie die nachfolgenden grundlegenden Hinweise beachten, kann Ihnen dies nicht passieren und sie haben sicherlich viel Freude an den selbst produzierten Videos.

Die folgenden Einstellungen sollten unbedingt durchgeführt werden:

Wichtige Hinweise bei „Rucklern“

Andere Ursachen

Tipp zum Geldsparen

Da die meisten Heim-Videos auf VHS-Rekordern vorgeführt werden, ist es nicht notwendig, mit Kompressionsraten besser als 13:1 zu arbeiten. Keiner unserer Kunden hat es zuerst geglaubt, heute arbeiten die meisten mit 15:1 und sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Probieren Sie es einfach einmal aus!

Übrigens: die heute handelsüblichen SCSI-Platten sind praktisch alle AV-fähig, da sie keine thermische Neukalibrierung mehr besitzen. Sog. AV-Platten sind nicht mehr notwendig und kosten unnötig viel Geld.

Allgemeine Hinweise zu den Treibern

Wenn Sie eine Videobearbeitungskarte kaufen, ist bereits eine lange Zeit seit der Auslieferung durch  den  Hersteller vergangen. Die beiliegenden Treiber sind wahrscheinlich total veraltet. Neue Treiber finden Sie für praktisch alle Produkte im Internet. Wenn Sie keinen Internetzugang haben, müssen Sie sich an Ihren Händler (viel Spaß bei Supermärkten!), den Hersteller oder wenn alles nichts nützt, an den Autor dieses Artikels wenden.

Auch die Schnittsoftware wird immer wieder verbessert

Das U-Lead Mediastudio ist z.B. derzeit (Jänner 99) in der Version 5.2 erhältlich. Es bringt bei der Bearbeitung außer verbesserter Stabilität auch eine beschleunigte Berechnung vieler Übergangseffekte und „Active Movie“, wodurch Ruckler beim Abspielen durch einen Video-Puffer vermieden werden. Erstmalig ermöglicht „Active Movie“  Videoclips, die größer als 2GB sein können! Allerdings erst ab Windows 98!

Ganz wichtig sind auch die neuesten Treiber für die VGA-Karte, das Mainboard (inkl. BIOS!), der Soundkarte und den SCSI-Controller!

Durch den Einsatz der neuesten Treiber geschehen oft wahre Wunder bei Lösung von Problemen mit dem PC.

Allgemeine Tipps für den Rechnerkauf