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BASICS
Stefan Bucsics
stefan.bucsics@tgm.ac.at
HTML
Frames
Frames
eine Einführung
Stefan Bucsics
Im Rahmen der Ausbildung im Kolleg für Multimedia wird im Fach Telekommunikation und Nachrichtendienste (TNDI) am Ende des ersten Semesters auch eine Einführung in HTML 4.0 gehalten. Die Schüler sollen bis zum Ende ihrer Ausbildung eine eigene Website aufbauen und diese Schritt für Schritt durch weitere Elemente wie JavaScript, Java Applets, Formulare, ASP- und CGI-Scripts ausbauen.
Die Besprechung der Frames und ihrer Möglichkeiten erfolgt am Anfang der HTML-Ausbildung.
Ein FRAMESET definieren (Bild 1)
Ein Frameset bestimmt die Aufteilung des Browserfensters. Das Grundgerüst der Framesetdatei weicht durch den Bezeichner <FRAMESET>...</FRAMESET> vom Standard-HTML etwas ab und wird in einer eigenen Datei gespeichert. In dieser Framesetdatei wird der <BODY>...</BODY>-Teil nur von Browsern ausgeführt, die Frames nicht erkennen.
Die Daten in den einzelnen Fenstern kommen aus regulären HTML-Dateien, die durch das Attribut SRC=”Fensterdatei” vorgegeben werden.
Um ein Frameset im Browser zu aktivieren, ist ein URL auf die Framesetdatei zu setzen.
Am Beispiel in Bild 1 sind 5 Dateien beteiligt: eine für das Frameset und weitere 4 für die einzelnen Fensterinhalte.
Attribute eines Framesets
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ROWS= |
bestimmt die horizontale Aufteilung. Angaben in Pixel, Prozent oder mit * für den Rest des Fensters |
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COLS= |
bestimmt die vertikale Aufteilung. Angaben wie bei ROWS |
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BORDER= |
Rahmenstärke in Pixel. 0 .. kein Rahmen (IE) |
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FRAMEBORDER= |
Existenz eines Rahmens (IE). |
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FRAMESPACING= |
Rahmenstärke in Pixel (IE) BORDERCOLOR= Farbe des Rahmens |
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BORDERCOLOR= |
Farbe aller Rahmen |
Attribute der einzelnen Frames
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SRC= |
URL zum Fensterinhalt (notwendig!) |
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NAME= |
Name des Fensters; zum Verweis auf dieses Fenster unbedingt notwendig |
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SCROLLING= |
Scrollbars einblenden. |
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MARGINWIDTH= |
Abstand des Inhalts vom Rahmen links und rechts. Angaben in Pixel (Netscape mindestens 1 Pixel) |
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MARGINHEIGHT= |
Abstand des Inhalts vom Rahmen oben und unten. Angaben in Pixel (Netscape mindestens 1 Pixel) |
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NORESIZE |
Framerahmen läßt sich nicht verschieben |
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BORDERCOLOR= |
Farbe der umgebenden Rahmens |
Frames können auch verschachtelt werden (Bild2)
Zu viele verschachtelte Frames machen jedoch eine Navigation fast unmöglich und stehen einem harmonischen Bildschirmaufbau entgegen.
Verweise auf bestimmte Frames
Ein gewöhnlicher Verweis in einem Frame bewirkt eine Änderung innerhalb desselben Frames.
Um aus dem eigenen Frames hinaus zu verweisen, ist es notwendig, dass das Zielframe einen Namen besitzt!
Der Verweis „Neu“ in der Datei Links.htm im linken Fenster von Bild 2 entsteht durch die HTML-Codezeile
<A HREF=“Neu.htm“ TARGET=“Main“>Neu</A>
und bewirkt, dass im Fenster „Main“ eine neue HTML-Datei geladen wird.
Achtung: Der Name des Frames muss genau angegeben werden – also auch mit der richtigen Groß- und Kleinschreibweise. Entspricht der angegebene Name keinem im Frameset definierten Framenamen, so wird die Datei ist ein neues, vom Frameset unabhängiges Browserfenster geladen!
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Verweise aus dem Frameset hinaus
Mit dem Attribut TARGET gelangt man auch aus dem Frameset wieder hinaus.
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TARGET=“_blank“ |
ein neues Browserfenster wird zusätzlich geöffnet, das alte Frameset bleibt erhalten |
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TARGET=“_parent“ |
jener Zustand wird wiederhergestellt, der vor dem Öffnen des Framesets aktuell war |
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TARGET=“_top“ |
das volle Browserfenster wird aktuell, die alten Frames verschwinden |
Es widerspricht jeglicher Netiquette, sich mit fremden Federn zu schmücken und fremde Websites in Frames des eigenen Sets einzubauen. Verweise auf fremde Websites müssen in jedem Fall aus dem eigenen Frameset hinausführen!
Abschließende Bemerkungen
Neben den offensichtlichen Vorteilen, die ein Frameset bietet, gibt es auch viele Nachteile.
l Man sieht nur die Adresse des führenden Framesets in der Location-Zeile.des Browsers
l Nur die Adresse des führenden Framesets kann als Bookmark gespeichert werden, nicht jedoch die gewünschten Inhalte der einzelnen Frames
l Bei geringer Auflösung können die einzelnen Frames schnell zu klein werden
l Schlecht gemachte Frameseiten nehmen auf dem Bildschirm viel Platz weg
l Längere Übertragungszeiten und langsamerer Bildschirmaufbau
l Verschiedene Browser interpretieren Frames verschieden – manche gar nicht.
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