Onlinecounter überwacht die Telefonkosten

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Franz Bachler

fraba@pgv.at

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Onlinecounter überwacht die Telefonkosten

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Onlinecounter überwacht die Telefonkosten

Franz Bachler

Alle zwei Monate gibt es die gleiche (unangenehme) Überraschung, wenn die Telefonrechnung eintrifft. Man war wieder viel zu oft und zu lange online im Internet und bekommt nun dafür die Rechnung präsentiert.

Schluß damit! Onlinecounter (zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels aktuell “Onlinecounter 98 Version 5.2”) ist ein Programm, welches unter Windows95/98/NT läuft und alle Verbindungen zum Internet bezüglich Dauer und angefallener Kosten erfasst.

Das Programm besitzt einige interessante Features, welche das Internetsurfen komfortabler machen. So kann entweder nur das DFÜ-Netzwerk überwacht werden (ressourcenschonend, aber nur Internetverbindungen) oder gleich das Modem oder der ISDN-CAPI-Port. So können auch abgehende Faxe oder Verbindungen zu Mailboxen erfasst werden.

Man kann ein Monats- oder Wochenbudget erstellen, dessen Verbrauch ständig auch während der Internet-Verbindung abgefragt werden kann. Warnungen können eingeblendet werden, wenn ein bestimmter Teil des Budgets verbraucht wurde bzw. wenn die Internet-Verbindung eine bestimmte Zeitdauer erreicht hat.

Auf Wunsch gibt es auch ein kleines Fenster, welches ständig im Vordergrund ist (eine sogen. “Infobar”). Die Infobar gibt Auskunft über die Dauer der aktuellen Internet-Verbindung und zeigt graphisch als Balken den fortlaufenden Verbrauch des aktuellen Gebührenimpulses. Kurze Zeit vor einem neuen Gebührenimpuls erhält man optisch und akustisch eine Warnung, so dass man die Verbindung zum Internet beenden und somit die Zeit zwischen den Impulsen optimal ausnutzen kann.

Eine weitere nützliche Funktion ist, dass die Uhrzeit jeden zweiten Tage bei einer Internetverbindung automatisch mit einem sog. Timeserver synchronisiert werden kann. Die Uhr im Computer neigt bekanntlich im Laufe der Zeit zu einer Abweichung. Eine tägliche Abweichung von z. B. nur 5 Sekunden summiert sich im Laufe eines Jahres auf eine stolze halbe Stunde. Eine falsch eingestellte Uhr verhindert somit die korrekte Aufzeichnung des Beginns und des Endes einer Verbindung. Da auch die Telefontarife zeitabhängig sind, sind diese ebenfalls betroffen. Bei der Zeitsynchronisation werden nur kurze Datenpakete vom Timeserver abgerufen. Dabei wird die Uhrzeit genauso exakt wie bei einer DCF-77-Funkuhr eingestellt, aber ohne zusätzlichen Hardwareaufwand und den damit verbundenen Kosten.

Alle Verbindungen werden in einer MS-Access-kompatiblen Datei gespeichert und können auch von diesem Programm bearbeitet und ausgewertet werden.

Hinweis: Damit die Kostenerfassung korrekt arbeitet, sollte man die Feiertagseinträge überprüfen, da das Programm zwar die österreichischen Telefontarife kennt, aber standardmäßig nur die deutschen Feiertage eingetragen sind!

Das Programm ist Shareware; funktioniert aber uneingeschränkt, so dass man es ausführlich testen kann. Die Registrierung kostet einmalig nur DM 25. Via E-Mail erhält man kurze Zeit später die Registrierungsdaten, mit denen man Onlinecounter dann freischalten kann. (Diese Daten unbedingt ausdrucken und gut aufheben, damit diese auch bei einer eventuellen Neuinstallation zur Verfügung stehen.) Alle zukünftigen Programm- und Tarifupdates sind ebenfalls in der Registrierung inkludiert und können kostenlos von der Onlinecounter-Homepage downgeladen werden.

Die Onlinecounter-Homepage findet man unter     http://www.swr3.de/Fun/Downloads/Onlinecounter/

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PCNEWS-62  April 1999

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