TIPP
Franz Fiala, August Hörandl
TELEKOM
Ins Internet mit Wählaccount
Ins Internet mit Wählaccount
Franz Fiala, August Hörandl
Während die ASN-Statistik viele Schulen im Internet wähnt1, gibt es immer wieder Anfragen, wie man an entlegenen Standorten, zu einer Stadleitungsverbindung kommen kann, oder wie man zumindest mit einem Wählaccount einen temporären Internet-Betrieb in einer Rechnerlabor herstellen kann.
Windows-NT und LINUX werden dazu am häufigsten benutzt.
Windows NT
Voraussetzungen
l Windows-NT-Server 4.0
l Proxy-Server 2.0
l Remote Access Server
l Windows-NT mit Ethernet-Karte an LAN gekoppelt
l Proxy-Server generiert über LAT (Lokal Adress-Table) für jeden Arbeitsplatz eine nicht-geroutete Adresse, 10.0.0.1, 10.0.0.2...
l RAS wird konfiguriert, indem die IP-Adresse nicht fest, sondern auf die vom Provider zugewiesene IP-Adresse eingestellt wird
l Der Verbindungsaufbau erfolgt entweder händisch über "Dial-Up-Networking" (englische Version des DFÜ-Netzwerks) oder automatisch während der Selektion eines Web-Inhalts durch einen Benutzer.
Details zur Konfiguration finden Sie in PCNEWS-54, Seite 70 oder als Webversion unter http://pcnews.at/thi/adm/conf/~nt.htm. (Achtung: Dort wird im Punkt DialUp auf das Problem einer Standleitungsverbindung eingegangen. Eine Wählverbindung macht sogar weniger Probleme, weil in allen Menüs eine Wählverbindung angenommen wird.)
Eine Anlaufstelle für NT-Probleme ist der Webserver der HBLA Biedermannsdorf:
http://www.edu-helpdesk.ac.at/KnowledgeBase/knowledg.htm
Aktuelle Informationen von Microsoft:
http://www.microsoft.com/switzerland/de/products/default.asp
LINUX
Das geht (natürlich) auch mit Linux. Der Vorteil gegenüber NT ist die viel geringere Hardwarevoraussetzung: ein alter 486er reicht - und selbst dann kann er als WWW- und Mail-Server für interne Zwecke bzw. zum Offline Lesen verwendet werden geringe (Online) Kosten.
Weitere Hinweise siehe
l ADIM Band 81 ;-)
l PCNEWS 59, Seite 72
Vorgehen
l Linux installieren z. B. Suse 6.0
l nicht vergessen: squid als Proxy, eventuell sendmail, apache, inn etc.
l eventuell bootp/dhcp server
l Modem einrichten, d. h. Verbindung zum Provider testen
Dial-On-Demand würde ich nicht verwenden - Probleme z. B. bei Nameserverzugriff d. h. es wird unnötigerweise oft die Verbindung aufgebaut (siehe diald howto) - besser ist ein einfaches Script mit entsprechenden Zugriffsrechten und einem "idle" Timeout, es gibt aber auch Lösungen, die die österreichische Tarifstruktur d. h. Tarifimpulszeiten kennen.
Die Rechner im Netz bekommen einige der freien Adressen (z. B: 10.x.x.x) entweder fix zugeteilt oder via bootp/dhcp.
Als Alternative zu squid ist wwwoffle zu überlegen: damit kann man auch "offline" surfen, d.h., es werden dann die Seiten aus dem Cache gezeigt.
Mit fetchmail kann man Post aus externen Mailaccounts (z.B. bei schule.at) auf lokale Benutzer übertragen. Damit können die Lehrer jederzeit Mail lesen bzw. schicken, die Übertragung erfolgt automatisch beim nächsten Mal online.
Siehe auch
http://www.linux.at/
http://www.luga.or.at/
http://www.pcnews.at/poul/linux.html
Eine ziemlich vollständige Anleitung gibt es unter
http://www.dbg.rt.bw.schule.de/lehrer/ritters/info/linux/linux.htm