Neues Lernen
für die
Informations-gesellschaft
Digitale
Bildungsmedien
als
„Katalysatoren“ für schülerzentriertes, eigenaktives und selbstorganisiertes Lernen?
9. – 11.
Oktober 2000
PA Bund am
Hasnerplatz, Graz
1. Ort
und Erreichbarkeit der Tagung
Die Tagung findet in den Räumlichkeiten der Pädagogischen
Akademie des Bundes in Steiermark statt (Hasnerplatz 12, 8010 Graz).
Die Akademie kann vom Hauptplatz mit den Linien 4 oder 5
(Fahrtrichtung Andritz) erreicht werden (4. Haltestelle). Vom Bahnhof kommend
benützt man den Bus bis zur Keplerbrücke; mit den Linien 4 oder 5 erreicht man
nach 2 Haltestellen die Akademie.
Die Eröffnung wird im Festsaal des alten Gebäude im ersten
Stock stattfinden.
2.
Weitere Veranstaltungsorte
Die Workshops zur Integration des Computers im
Musikunterricht (Wiederhofer und Holzapfel) finden auf der Universität für
Musik und darstellende Kunst im Palais Brandhof (Brandhofgasse) statt. Das
Palais Barndhof liegt im Universitätsviertel von Graz (Glacisstraße - Zinzendorfgasse).
Das WIFI ist mit dem Bus vom Jakominiplatz (Umsteigzentrum
für alle öffentlichen Verkehrsmittel) aus erreichbar.
3.
Landesausstellung"Comm.gr2000az" (www.comm.gr2000az.at) zum Thema "Art
- Science - Communication" und "Ritter-Ausstellung"
In der Ausstellung "chip" wird das Feld der neuen Technologien
umfassend beleuchtet.
Die Ausstellungen (weitere Orte sind der Dom im Schloss und das Stadtmuseum)
möchten die Kommunikation zwischen Menschen einerseits und Mensch und Maschine
andererseits darstellen. Weiters sollte Kommunikation "from the inside, in
man's black box" problematisiert werden.
Die Tagung beginnt erst um 13.00. Der Vormittag ist für den Besuch der
Ausstellung reserviert.
Die Ausstellung besteht aus 3 Teilen:
1. "chip" in Schloss Eggenberg
2. "kommunikation" im Dom im Berg (im Schlossberg)
3. "leben sterben denken" im Stadtmuseum
4. "Die Ritter sind zurück" - Imperial Austria - Ausstellung des
Landeszeughauses auf der Burg Rabenstein/Frohnleiten (30 Min.-Autofahrt; Norden
von Graz). Diese Schau wurde erfolgreich in den USA und in Australien gezeigt.
4.
Einzahlung des Tagungsbeitrages
Der Tagungsbeitrag beträgt S 250,- und ist auf das Konto
„SOKRATES Verein der PA“ bei der RLB Stmk., BLZ 38 000, Kontonr. 1-07.446.552
einzuzahlen.
Vorläufiges
Programm der Tagung:
Stand: 24. Juli 2000
9.30 - 12.00 |
Vor-workshop I |
Morten Frank Mogensen, Frankfurt „Lehren und Lernen mit
neuen Medien in der Schule“. Multimedia-Projekte von
8- bis 12-jährigen Schulkindern Inhalt: Das Mediator-Prinzip: 1: Was ist ein Multimedia-Autoren-System. 2: Was heißt ”Seitenorientiert”. 3: Grundlegendes Wissen in Mediator. 4: Die Werkzeuge. 5: Interaktivität. Grundlegendes Wissen. 6: Ein Klassenprojekt, inkl. Erstellung eines fertigen Projektes. 7: Erstellen eigener Lernprogramme |
Computer-workshop |
9.30 -
12.00 |
Vor-workshop
II |
Martin Wiederhofer Universität für Musik und darstellende Kunst
Graz; Palais Brandhof, Brandhofgasse 5 „MMM-Musik, Maus, Monitor“ Inhalt: Erzeugen und
Verformen von Klängen am Computer mit verschiedenen Plug-Ins
(MIDI-Synthesizer und Sampler); Einbindung selbst produzierter Klänge sowie
Audioaufnahmen und Videos in eigene Klangcollagen; Arrangieren eines
gemeinsamen Werks über Internet; Generieren von Begleitungen in verschiedenen
Pop-Stilen; einfache Möglichkeiten der musikalischen Improvisation mit dem
Computer; Musik und Video in Schriftdokumenten Zielgruppe: Musiklehrer
und Lehrer aller Fächer, die aktuelle Möglichkeiten eines Musik-Computers
kreativ ausloten wollen; musikalische Vorkenntnisse nur in geringem Umfang
vorausgesetzt, jedoch Windows-Vorkenntnisse erwünscht; max. 12 Teilnehmer |
Computer-workshop |
13.00 - 13.30 |
Eröffnung |
Dir. Mag: DI Dr. Gerhard Dinauer, PA des Bundes in der Stmk.: Einbegleitung der
Tagung. |
13.30 - 14.10 |
Vortrag |
Abteilungsleiter Mag. Dieter Staud: „Neue Technologien im
Unterricht: Erwartungen, Euphorie, didaktische Sinnhaftigkeit“ |
14.20 - 15.00 |
Vortrag |
Prof. Dr. Cathy Fosnot, City College, The City
University New York, New York: “The
Constructivist Classroom” |
30 Min. Pause |
|
|
15.30 - 16.10 |
Vortrag |
Prof. Rod Sinclair, Staatsseminarium Ribe, Dänemark: „Constructivism or Constructionism or - what’s in
a name?“ |
Workshops
16.30 - 19.15
MO1 |
Morten Frank Mogensen, Frankfurt (Wiederholung vom Vormittag) |
„Lehren und Lernen mit
neuen Medien in der Schule“. Multimedia-Projekte von
8- bis 12-jährigen Schulkindern. Inhalt: Das Mediator-Prinzip: 1: Was ist ein Multimedia-Autoren-System. 2: Was heißt ”Seitenorientiert”. 3: Grundlegendes Wissen in Mediator. 4: Die Werkzeuge. 5: Interaktivität. Grundlegendes Wissen. 6: Ein Klassenprojekt, inkl. Erstellung eines fertigen Projektes. 7: Erstellen eigener Lernprogramme |
Computer-workshop |
MO2 |
Prof. Johann Schmied; Übungshauptschule der
Pädagogischen Akademie des Bundes in Graz |
„Sinnvolle Integration
des Computers im Fach Geometrisches Zeichnen“ Inhalt: Die Hauptschule
hat u. a. die Aufgabe, eine grundlegende Allgemeinbildung zu vermitteln sowie
den Schülerinnen und Schülern je nach Interesse, Begabung und Fähigkeit auf
das Berufsleben bzw. auf den Übertritt in weitere Schulformen vorzubereiten.
In diesem Schulzweig wurden im Laufe der letzten Jahre im Fach “Geometrisches
Zeichnen” bis zu 50% der Stunden gekürzt. Da sich das Bild der Geometrie und
folglich auch die Aufgaben und Zielsetzungen des Geometrieunterrichts durch
den Einsatz modernster Technologien didaktisch und methodisch sehr geändert
haben sind neue Anforderungen auf allen Ebenen zu berücksichtigen. Seit
Februar 1998 befassen sich engagierte Lehrer aus allen relevanten Richtungen
der Geometrieausbildung mit der Entwicklung von Möglichkeiten und konkreten
Hilfen für eine didaktische Erneuerung dieses Fachbereiches. Ein Multimedia-Projekt
(CD-ROM) mit neuen Einstiegswegen in den Geometrieunterricht mit anwendungsorientierten
und fächerübergreifenden Aufgaben wurde konzipiert und produziert. Vielleicht
können Multimedia und Hypermedia den Geometrieunterricht durch konstruktives,
selbstgesteuertes Lernen fördern und zu einem “Neustart” verhelfen. |
Computer-workshop |
MO3 |
Dr. Heinz Fischer, Graz |
„Die @Gesellschaft.
Neue Wissenskluft oder Lernen total global“ Inhalt: Die
Digitalisierung der Gesellschaft schreitet in einem atemberaubenden Tempo
voran. Computernetzwerke, Telekommunikation, Multimedia, Informations- und
Kommunikationstechnologien legen die High-Tech-Struktur für das Leben von
morgen. Enorme Möglichkeiten für das Lernen ("Schulen ans Netz",
Internet als zukünftiges "globales Gedächtnis", neue elektronische
Wissensarchive und Datenbanken) sehen die einen, das immer deutlichere Auseinanderdriften
gesellschaftlicher Schichten, Länder und Regionen (neue Kluft zwischen den
ans Netz Angeschlossenen und den Nicht-Angeschlossenen, hohe Drop-Out-Quote
in der "beschleunigten Gesellschaft") die anderen. Zeit für eine Momentaufnahme und eine
daraus folgende Zukunftsprojektion: Wie sieht sie aus, die telematisierte und
mikroelektronisierte Gesellschaft von heute und morgen ? Wer profitiert von
den Neuen Medien und Technologien ? Wer wird davon ausgeschlossen, wer
kapituliert ? Und was bedeutet dies für Lernen, Bildung und Menschsein im beginnenden
21. Jahrhundert ? Workshop mit aktuellen
Beispielen, kurzen Video-Dokus, Diskussion. |
nicht maschineller Workshop |
MO4 |
ESPACE-Projektteam, Wien |
„Ein zeitgemäßer Zugang
zum Lehren und Lernen. Lehren mit dem LTW-System“ Inhalt: Das
Learning-Teaching-Writing (LTW) Sstem ist ein Web-basiertes Werkzeug, das im
Rahmen des EU-Projektes ESPACE (http://espace.kph.tuwien.ac.at)
entwickelt wird. Während des Workshops wird es in Gruppen zu maximal 5
Lehrern eingesetzt, um Unterrichtsmaterial (z.B. zu Astro- und
Teilchenphysik) zu produzieren. Das Material ist unmittelbar über das
Internet verfügbar und kann mit einer während des Workshop vorgeschlagenen
Unterrichtsstregie gemäß dem konstruktivistischen Lernmodell eingesetzt
werden. |
Computer-workshop |
MO5 |
Mag. Manuela Zeyringer, Graz |
Lernen mit
multimedialen Systemen veranschaulicht durch konkrete Softwarebeispiele“ Inhalt: „Multimediales
Lernen“ wird meist mit der Situation des individuellen, selbständigen Lernens
in Zusammenhang gebracht. Das kommt vor allem daher, daß interaktive Lernsysteme
über Eigenschaften verfügen, die einer autonomen Lernform stark
entgegenkommen. Es soll der Frage nachgegangen werden inwieweit multimediale
Lernumgebungen den jeweiligen Lernerfolg beeinflussen können. Des weiteren sollen in diesem Workshop mit Hilfe konkreter
Softwarebeispiele (Sofies Welt, Stephen
W. Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit) ausgewählte Gestaltungsprinzipien
von Lern- bzw. Bildungssoftware dargestellt werden sowie über Vor- und
Nachteile von interaktiven Lernsystemen diskutiert werden. |
nicht maschineller Workshop |
MO6 |
Helma Ochnitzberger u. Peter Angerer; Päd. Inst. Graz |
„Erkenntnisgewinn durch
mathematische Experimente unter Nutzung eines dynamischen Geometriesystems“ Inhalt: Schüler
lernen nach Piaget durch Assimilation und Akkomodation und es ist die Aufgabe
des Lehrers, den Schülern Erfahrungsmöglichkeiten zu bieten, die im Einklang
mit dem Lehrplan die Lösung von Problemen erleichtern. Es gibt eine Reihe von
Gründen, die es sinnvoll erscheinen läßt, einen Computer im Unterricht
einzusetzen. Man kann damit Aufgaben durchführen, die man ohne
Computerhilfe nicht leisten kann wie Simulationen. Dinge können besser sichtbar und durchschaubar gemacht
werden. Viele Arbeiten können mit Computereinsatz ökonomischer erledigt
werden. Individuelles Arbeiten bringt meist auch erhöhte Motivation. Computerarbeit
bietet die Möglichkeit, „Wenn-Dann-Fragen“ im Unterricht aufzugreifen und zu
bearbeiten. Dynamische Geometriesysteme (wie z. B. Cabri II)
erfüllen viele der oben genannten Überlegungen. Bei bereits erprobten,
praktischen Beispielen für den Unterrichtseinsatz wurden gute Erfahrungen
gemacht. SchülerInnen verschiedenster Leistungsfähigkeit fanden einen
nutzbringenden Zugang und zeigten eine gute Behaltensrate bei der Bearbeitung
diverser geometrischer Problemstellungen. Ihre hohe Motivation und ihr großes
Interesse ermöglichten gute Arbeitsergebnisse. Neben Erfahrungen aus bereits vorliegenden Unterrichtsgestaltungen
werden auch neue Projekte vorgestellt. Es sollen interessante und für den
Unterricht brauchbare Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt werden. |
Computer-workshop |
MO7 |
Dr. Cathy Fosnot, Rod Sinclair, Mag.Dieter
Staud: |
Workshop
on Constructivism. In diesem Workshop
wird über zentrale Aussagen der Eröffungsvorträge reflektiert und diskutiert. |
nicht maschineller Workshop |
MO8 |
Univ.-Ass. Mag. Nikolaus Holzapfel, Universität für Musik und darstellende Kunst
Graz: |
„C.M.U. - Computer -
Musik - Unterricht“. Im Rahmen des Vortrags werden anhand konkreter Unterrichtssequenzen
aus dem Fach Musikerziehung Möglichkeiten eines sinnvollen Einsatzes des
Computers im Klassenunterricht (z.T. auch Instrumentalunterricht) an Hauptschulen
und Gymnasien mit Hilfe von Sequencer- und Playback-Software vorgestellt und
durchgespielt. Die praxisbezogenen Unterrichtseinheiten beziehen sich auf die
Bereiche Rhythmische Erziehung (aktives Musizieren mit Rhythmusinstrumenten
und Computer), Singen, |
Vortrag |
19.30 |
Empfang an der PA |
|
8.30 - 9.30 |
Zukunftsszenario I für
die Integration neuer Technologien |
AV. Mag. Valentin Gillich, Berufspädagogische Akademie des Bundes i. d.
Stmk.: „Das neue Telelearning
Systems am WIFI Graz“ WIFI, Körblergasse 111, 8010 Graz
|
10.30 - 12.00 |
Vortrag und Diskussion |
Univ.- Prof. Dr. Johann Götschl, Universität Graz: „Selbstlernen in der
dynamischen Wissensgesellschaft“. |
Workshops
13.45 -
16.30
DI1 |
Mag. Reinhard Pristonig, Pädagogische Akademie des Bundes in Graz |
„Von der Idee über die
Mindmap zur Homepage. Kreatives Ideenmanagement“ Inhalt: Die
ursprüngliche Mind Map Methode von Tony Buzan soll mit einem modernen
Werkzeug umgesetzt werden. Bei der Erstellung einer Mindmap ändern und entwickeln
sich Ideen. Auf Papier müssen Sie somit ständig Ihre Mindmap neu zeichnen um
die Änderungen festzuhalten. Mit dem Programm MindManager können Sie in
kürzester Zeit Zweige ergänzen, verschieben oder löschen. Sie können neue
Konzepte erarbeiten, die Mindmap paßt sich selbständig an. Eine komplexe Map
kann zu einem gewöhnlichen Winword-Dokument oder zu einer Webseite
(HTML-Seite) generiert werden. Mit einer Leichtigkeit springen Sie von Map zu
Map und verknüpfen beliebige Dokumente. |
Computer-workshop |
DI2 |
Mag. Helmut Weber, Graz |
„Onelinesein im
Deutschunterricht“ Inhalt: -
Der Begriff Wahrheit zwischen realem und virtuellem Raum -
Online-Kommunikation: Die Neue Perspektive zur Schriftlichkeit -
Literaturunterricht mit modernen Massenmedien -
Der vernetzte Roman - Hypertextinterpretationen -
Distant learning - Das digitale Schulbuch Im schulischen Alltag wird das Internet bislang vorwiegend als
unbegrenzte Datenbank benutzt. Eine weitere wichtige Funktion des Internet
besteht darin, an einer weltweiten Kommunikationsgemeinschaft teilzunehmen.
Findet man über den Bildschirm wieder zum Text zurück? Was ist ein
Hyperroman? Wer online ist, schafft sich neue Identitäten durch Nicknames,
benötigt statt Körpersprache die Chatsprache. So entstehen neue Formen und
neue Inhalte. |
Computer-workshop |
DI3 |
Mag. Walter Baumgartner, Pädagogische Akademie des Bundes in Graz |
„Rasende Räder“ Inhalt: An Hand von
Beispielen aus dem Autorennsport und dem Radrennsport soll der sinnvolle
Einsatz des Computers (EXCEL) gezeigt werden. Der Computer erlangt allerdings
erst bei der Auseinandersetzung mit den Problemen seine Bedeutung. |
Computer-workshop |
DI4 |
Prof. Gerhard Scheidl, Wien |
„Multimedia selber
machen. Ein Leitfaden für die Produktion multimedialer Angebote“ Inhalt: In diesem
Workshop soll gezeigt werden, wie man mit Hilfe des Autorenwerkzeuges Mediator 5.0 Pro multimediale Angebote
erstellen kann. Dabei soll der Schwerpunkt auf jene Möglichkeiten gesetzt
werden, die über die bloße Präsentation von Information hinausgehen. Besonderer
Augenmerk wird der Bedeutung der Interaktion in einer Applikation als Möglichkeit
für die Individualisierung und Motivierung gewidmet. |
Computer-workshop |
DI5 |
Univ.-Ass. Mag. Nikolaus Holzapfel, Universität für Musik und darstellende Kunst
Graz: |
„IT and
Music“. Universität für Musik und darstellende Kunst
Graz; Palais Brandhof, Brandhofgasse 5 Inhalt: Erschließen von
musikpädagogisch relevanten Datenquellen im Internet; Selektion und
Aufbereitung von musikspezifischen Informationen; Vorstellung ausgewählter
Internet-Projekte verschiedener Schulen; Internet-Module als Erweiterung zu
herkömmlichen Schulbüchern; Einsatzmöglichkeiten von Lernplattformen im
Internet; Musikformate im Internet / Verwendung von Plug-Ins und
Hilfsprogrammen |
Computer-workshop |
DI6 |
Dr. Heinz Fischer, Graz |
„Information - Wissen -
Bildung: Anmerkungen zu mehr oder weniger populären Begriffen“ Inhalt: Information,
einer der inflationär verwendeten Begriffe unserer Zeit. Wissen wird immer
häufiger mit Ökonomie in Zusammenhang gebracht und damit kapitalisiert.
Bildung erscheint in diesen Zusammenhängen antiquiert. (Von Allgemeinbildung
redet – abgesehen von unverbesserlichen Schulleuten und Theoretikern – überhaupt
niemand mehr.) Wird Bildung von "intelligenten Suchmaschinen"
abgelöst ? Wissen durch Medienkompetenz ersetzt ? Werden Inhalte durch Design
substituiert und tritt Know-How an die Stelle von Urteilskraft ? Information
- Wissen - Bildung: Drei Worte, die eine nähere Betrachtung verdienen.
Workshop mit aktuellen Beispielen, kurzen Video-Dokus, Diskussion. |
nicht maschineller Workshop |
DI7 |
Erich Pammer, Sonderpädagogisches Zentrum Freistadt, OÖ. |
„....und wer lernt mit
uns....?“ Informatik und
Behinderung Inhalt: Euphorische
Aufbruchstimmung am Beginn des 21. Jahrhunderts über die „schönen, neuen,
digitalen Welten“ sind durchaus berechtigt. Sie sind besonders berechtigt in
einem Bereich, der sonst auch recht stiefmütterlich behandelt wird. Der
Bereich „Informatik und Behinderung“. Es ist keine Frage, viel ist passiert
in den letzten Jahren speziell die Integration behinderter Kinder betreffend.
Es besteht aber derzeit
dennoch eine reale Gefahr, dass diejenigen, die sonst auch immer wieder an
den Rand gedrängt werden, auch diesmal es schwer haben, einen Platz im
„Globalen Dorf“ zu finden. ·
Möglichkeiten der EDV bei behinderten Kindern am Beispiel des
Sonderpädagogischen Zentrums in Freistadt/OÖ ·
Internet und EDV als Neues Medium für Lehrer im Behindertenbereich ·
Internet und EDV als Neues Medium für noch unausgeschöpfte und
ungeahnte Perspektiven in einer modernen Behindertenpädagogik |
Computer-workshop |
DI8 |
Mag. Angela Gastager, Institut f. Erziehungswissenschaft, Salzburg |
Eine Einladung zur
kritischen Ansicht: „Wann (oder: womit) arbeite ich in meinem Unterricht
bereits konstruktivistisch?“ Inhalt: Im
alltäglichen Unterricht gibt es viele Situationen, in denen wir
konstruktivistische didaktische Elemente sinnvoll einsetzen können. Ein
solches Element, die Strukturlegetechnik, wollen wir in diesem Workshop kennenlernen,
ausprobieren und (Einsatzmöglichkeiten) diskutieren. Wir wollen unsere
eigenen (bereits gemachten) konstruktivistischen Unterrichtserfahrungen
kritisch beleuchten und uns gegenseitig anregen, so dass wir uns schließlich
zutrauen, immer mehr solcher Unterrichtselemente in den Unterricht
einzubauen. |
nicht maschineller Workshop |
17.00 - 17.45 |
Dr. Harald Knill, Arbeitsgemeinschaft der Schulbuchverleger,
Wien |
„Kennen Sie LISA?
Schulbuchverlage und das Internet, eine kleine Vorstellung“. |
19.00 Gesellschaftsabend
8.30 - 9.30 |
Videovorführung und
Diskussion |
Dr. Herbert Schwetz, Pädagogische Akademie des Bundes in Graz „Das neue Lernen:
Instruktion und/oder Konstruktion?“ |
9.30 - 10.30 |
Vortrag und Diskussion |
Univ.-Prof. Dr. Jean-Luc Patry, Institut für Erziehungswissenschaft der
Universität Salzburg „Die Qualitätsdiskussion
im konstruktivistischen Unterricht“. |
11.00 - 12.30 |
Zukunftsszenario II und
Präsentationen von gelungener Praxis und Blick in die Zukunft. |
Die Steirische Landesbildstelle: „Präsentation einer DVD
über den Steirischen Landtag“. Dr. H. Wilding: „Das Grazer HAK-Projekt“. Peter Angerer, Pädagogisches Institut des Bundes, Graz: „Arbeit mit Fraktalen -
von der Formel zum Prozess“. Mag. Iris Santa, Manz Verlag: Die CD „Netzwerkstatt“ Mag. Franz Mittendorfer, bm:bwk: „ICT im berufsorientierten Fremdsprachenunterricht |
12.30 - 13.00 |
Abschluss der Tagung |
Evaluation der Tagung
und Zusammenfassung. |