MJ – Der MP3-Diskjockey

 

Das Zeitalter der digitalen DJs - MJ

Die MP3-Kompressionstechnik hat auch die Art und Weise verändert, wie die Konsumenten mit Musik umgehen. Da es nunmehr möglich ist, eine durchschnittlich 100 CDs umfassende Sammlung auf lediglich 10 MP3-CDs unterzubringen oder sie auf Festplatte zu speichern, ist Musik im allgemeinen bedeutend zugänglicher geworden, und auch die Variationsmöglichkeiten sind vielfältiger.

So einfach ist der Weg zum MJ

Wenn Sie den MJ zum erstenmal starten werden zwei Musikstücke automatisch geladen und abgespielt (siehe Abbildung 1).

 

Abbildung 1

Schon ist alles vorbereitet, damit Sie Ihren eigenen Mix herstellen können. Der Cross-Fader (der Rollbalken mit der Beschriftung "MIX") ist standardmäßig in der Mitte positioniert. Wenn Sie ihn ganz nach links schieben, werden Sie feststellen, daß Sie lediglich hören, was auf Deck A abgespielt wird.

 

Passen Sie die Lautstärke an, und wenden Sie sich dann dem BPM-Fader zu. Wenn Sie den Regler nach oben bzw. nach unten bewegen, werden Sie feststellen, daß sich die Geschwindigkeitseinstellung des Titels deutlich verändert.

 

Laden Sie nun den zweiten MP3-Track, und spielen Sie ihn in Deck B ab. Beobachten Sie die BPM-Anzeige am linken Deck, und versuchen Sie, ihn durch Verstellen des zugehörigen BPM-Faders an das Niveau des rechten Decks anzupassen.

 

Ziehen Sie nun den Mix-Fader langsam zur Mitte. Sie sollten jetzt beide Titel gleichzeitig hören. Wenn zwar beide Decks auf gleicher Geschwindigkeit laufen, die Titel aber dennoch leicht asynchron abgespielt werden, klicken Sie einfach auf die Pfeilschaltflächen unterhalb des jeweiligen Decks, um dem entsprechenden Song einen leichten "Schubs" in die gewünschte Richtung zu geben.

 

Hervorragend! Sie sind schon kräftig dabei, selbst zu mixen! Auf der CD-ROM sind außerdem sechs MP3-Songs für den privaten Gebrauch mit dabei.

Minimale Systemanforderungen

Zwei MP3-Dateien gleichzeitig zu dekodieren und zu mischen erfordert eine beträchtliche Prozessorleistung, wenn es richtig gemacht wird. Dennoch sollte das Programm auf jedem gängigen aktuellen Modell lauffähig sein, solange folgende Mindestsystemkonfiguration (wird empfohlen) eingehalten wird:

·         Pentium 166 MHz MMX oder kompatibel

·         Windows 95/98 oder Windows NT (ab Version 4.0)

·         Soundkarte 16-Bit-HighColor(65.000)-Grafiktreiber

Zusammenfassung

Die Software „MJ – Der MP3-Diskjockey“ ist durchaus für den privaten nicht professionellen Gebrauch verwendbar. Wenn die Anwendung über diesen Bereich hinaus geht, sind Sie aber mit dem Kauf dieses Programms schlecht beraten.

Beim Laden, vor- und zurückspulen von MP3-Songs passieren oft hörbare Fehler, die den Spaß an der entstehenden Musik wesentlich mildern. Sonst kann man eigentlich nur noch darauf hinweisen, dass etwas dauern könnte, bis sich die ersten hörenswerten Erfolge einstellen. Denn auch hier gilt: Übung macht den Meister!

 

MJ – Der MP3-Diskjockey. (bhv), CD-ROM, ATS 229,--