10.
N e t z w e r k e :
Kommunikation zwischen Computern
Übersicht: LAN = Local
Area Network (lokale Netze) WAN = Wide
Area Network (z.B.Internet)
Nullmodem: Zwei Computer
können mit einem LINK-Kabel über serielle (COM) oder parallele (LPT) Schnittstelle verbunden werden. Dies
ist z.B. dann besonders sinnvoll, wenn ein tragbarer Computer (Notebook) seine
Daten in einen PC überspielen soll. Ab Windows 95 gibt es dafür einen eigenen
Ordner, den „Aktenkoffer”, in dem über den Menüpunkt „Aktualisieren” immer die
neueste Version der bearbeiteten Datei abgespeichert ist. Link-Kabel zur
Datenübertragung gibt es auch für anderen Geräte, wie z.B. einem Taschenrechner
(TI-92, HP48, etc.) möglich.
Infrarotschnittstelle: Eine drahtlose
Verbindung PC-Notebook, die entweder in den Geräten bereits eingebaut - oder
zusätzlich an die parallele Schnittstelle angeschlossen wird. Kann auch zur Datenübertragung an einen (Laptop)
Drucker verwendet werden. Sogar moderne Handies haben derartige Schnittstellen, wodurch z.B. Adressbuchdaten
übertragen werden können.
Modem: Abkürzung für
Modulator-Demodulator. Die Daten werden in Töne umgesetzt und über die
Telefonleitung übertragen. Nach diesem Prinzip arbeitet auch das FAX, daher
kann der PC über ein Modem mit der entsprechenden Software Textdateien auch als
Fax verschicken. Über die
Telefonleitung kann mittels Modem eine Datenfernübertragung (DFÜ) zu
einem anderen Computer stattfinden - und über diesen Computer Zugang zu anderen
Netzen. Eine besondere
Form eines „Modems” ist die ISDN-Karte Integrated Services Digital
Network). Diese simuliert je nach Software ein Modem, gibt die Daten aber
digital über den ISDN-Telefonanschluss aus. Übertragungsrate: zwei 64 kBit/s
Kanäle und ein 16 kBit/s Steuerkanal.
Netzwerkkarte: Über ein
besonderes Kabel können gleich mehrere PCs miteinander verbunden werden. Man
verwendet verschiedene Kabelverbindungen: Lichtwellenleiter (Glasfaserkabel),
Koaxial-Kabel (wie das Fernsehantennenkabel), Twisted Pair (Zweidraht wie
Telefonkabel) und mittels RJ-45 Stecker eine 8-Draht Verbindungsleitung. Mit
Netzwerkkarten lassen sich Hochgeschwindigkeitsverbindungen realisieren.
NETZWERKARCHITEKTUREN:
Peer-to-Peer: Alle Rechner
sind gleichberechtigt (engl. peer: Gleicher) und können ihre Ressourcen
anderen PCs zur Verfügung stellen, wenn die entsprechenden Verzeichnisse
freigegeben worden sind. Als Software genügt bereits Windows 3.11 (for
Workgoups) oder Windows, wenn der Client für Microsoft Netzwerke installiert
ist. Es können nun Arbeitsgruppen mit PCs gebildet werden, die auf die Daten
der anderen zugreifen können.
Client-Server: Der Server ist
der Zentralrechner, der seine Ressourcen den Arbeitsstationen (Clients) zur
Verfügung stellt. Dadurch können alle Rechner im Netz auf Daten am Server
zugreifen. Für den Server ist ein eigenes Betriebssystem notwendig, wobei
NOVELL sehr verbreitet ist. Daneben gibt es noch VINES, verschiedene
UNIX-Systeme, etc.
NETZWERKTOPOLOGIEN
Bus - EtherNet: Alle
angeschlossenen Geräte warten, bis im Kabel „Ruhe” herrscht, bevor ein
Datenpaket auf die Leitung (dem BUS) gelegt wird. Schicken zwei Rechner ihre
Daten gleichzeitig ab, kommt es zur Kollision - Der Datenverkehr wird
eingestellt. Nach einer zufällig bestimmten Zeit wird ein neuer Versuch
durchgeführt.
Stern: Alle Verbindungsleitungen laufen an einem
Punkt zusammen, wo ein Hub die Verteilung übernimmt. Ein „normaler” Hub
schickt die Daten an alle angeschlossenen Geräte weiter - das angesprochene
Gerät ist natürlich auch darunter; ein Switch schickt die Daten nur an
das adressierte Gerät, während ein anderes bereits wieder Daten senden kann.
Dadurch werden Kollisionen weitgehend vermieden.
Token Ring: Im Ringkabel rotieret laufend eine Bitstruktur, an die derSender seine Daten anhängt Über den Ring erhält er seine Daten wieder zurück, eine gute Kontrolle. Kollisionen sind von vornherein ausgeschlossen.