Wie schon im Vorjahr wurden auch im heurigen Schuljahr an der HTBLA Hollabrunn Abteilung Steuerungs und Regelungstechnik wieder Ingenieurprojekte mit Infineon Mikrocontrollern durchgeführt.

Mit einem Ethernetboard für 167CR der Fa. Hightec ( www.hightec-rt.com ) wurde der TCP/IP Zugriff realisiert und ein Tutorial für eine Echtzeitlaborübung verfasst.

Weiters wurde der Anschluss einer ATA Speicherkarte über ein PCMCIA Interface an das Phytec Evaluationsboard realisiert. Da das verwalten von Dongles für den 167-C-Compiler für Schüler und Lehrer gleichermaßen unbefriedigend ist, wurde ein GNU C-Compiler auf seine Brauchbarkeit untersucht. Um das Kommandozeileninterface benutzerfreundlicher zu gestalten, haben wir die Windows-Bedienung mit der TSE32 -IDE von Semware www.semware.com abgerundet. Die Kommunikation des PC mit dem 167 Board erfolgt mit MINIMON bzw. mit PCFLASH von Herrn Christian Perschl www.perschl.at . Wofür wir an dieser Stelle Dankeschön sagen wollen. Für die beiden Muster des CL-PD 6710 möchten wir uns bei der Firma Basis bzw. der Cirrus Logic www.cirrus.com österr. Vertrieb Fa. Allmos aus Eisenstadt recht herzlich bedanken. Den PCMCIA-Stecker sponserte uns die Firma www.samtec.com .Wertvolle Informationen über Speicherkarten wurden uns von der Fa. www.knitter-electronic.com dankenswerterweise zur Verfügung gestellt.

Der Entwickler: Reinhard Hofer & Phytec Eval-Board mit PC-Card Erweiterung

Da der C167 bereits 16 Datenleitungen, 24 Adressleitungen sowie einige ISA ähnliche Steuerleitungen besitzt, kann der CL-PD 6710 (ein VQFP 144 ISA nach PC-Card Controller) leicht an das Phytec Board angeschlossen werden.

Der CL-PD 6710 besitzt 2 jeweils 8 bit breite Register, das Index und das

Datenregister. Über diese beiden Register werden alle anderen internen Register angesprochen. Das Indexregister liegt auf ISA Adresse 3E0H und das Datenregister auf 3E1H. Um nun Daten in ein Register zu übertragen, wird zuerst auf das Indexregister der Index und anschließend die gewünschten Daten auf 3E1H geschrieben. Diese auf den ersten Blick recht komplizierte Methode des Zugriffs hat den Vorteil das man theoretisch 256 Register über 2 I/O Adressen ansprechen kann. Bei unserem Mikrocontroller wird der Baustein als Memory mapped I/O auf der Adresse 70000H betrieben.

Da uns zuletzt die Zeit davonlief, muss die volle Funktion der Karte durch ein Nachfolgeprojekt implementiert werden.