Die „schnelle“ Homepage
Je schneller die Seiten beim
Surfer sind, umso besser.
Die meisten Surfer haben einen analogen (V90-Modem) Zugang zum Internet. Es
wird zwar sehr viel für Breitband-Anschlüsse getan, aber diese Zugänge kosten
mehr. Derzeit sind erst etwas mehr als 10 Prozent aller Internetzugänge breitbandig.
Bis die Anzahl der Breitband-Anschlüsse die analogen überholt, wird es noch
länger dauern. Zusätzlich darf man nicht übersehen, dass es auch mobile
Surfer mit Notebook und Handy gibt. Dieser Zugang ist noch langsamer. ISDN-Adapter
sind ca. doppelt so schnell wie analoge Modems.
Wie lange mutet man einem
Surfer zu, dass er auf das Erscheinen einer Homepage wartet?
5 Sekunden? Nach 10 Sekunden haben die ersten Besucher schon die Geduld verloren
und gehen woanders hin.
Das ist besonders wichtig für
die Startseite!
Mit V90-Modem kann man 4kB in einer Sekunde herunterladen und in 5 Sekunden
daher 5 mal 4 und das macht 20 kB. Eine Startseite mit mehr als 20 kB (Text
inklusive Bilder und Sonstiges) wird daher nicht mehr von allen Besuchern
angeschaut.
Ein guter Webmaster achtet
darauf und er wird auch den Text und die Bilder entsprechend aufbereiten. Das
geht nur durch direktes Bearbeiten vom HTML-Code und für die Bilder benötigt man
entsprechende Kenntnisse in der digitalen Bildaufbereitung. Mit
Homepage-Programmen ist das nicht möglich.
Eine einfache
Messung der Ladezeit (vorausgesetzt ein analoger Internetzugang):
- Den Browser
beenden und neu Starten
- Temporäre
Internetdateien (Cache) entleeren
- Die
gewünschte Seite aufrufen und die Zeit messen
Der „Hompätscher“
Herbert Dobsak
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