Directmedia
Publishing GmbH
Schon in den ersten Tagen der CD-ROM war
immer wieder die Rede davon, dass man mit den nun verfügbaren
Speicherkapazitäten problemlos ganze Bibliotheken in digitaler Form publizieren
könnte. In der Praxis war die Entwicklung leider von wenigen Ausnahmen
abgesehen nicht so positiv. Ob es nun technische oder rechtliche Probleme
waren, die Bibliotheken blieben aus oder waren extrem teuer.
Es ist außerdem unangenehm, sich mit
ständig anderen Programmen herumschlagen zu müssen, wenn man in der
Bibliothek vom Lexikon zur literarischen Werksausgabe wechselt. Bei den
meisten Produkten am Markt wurde aber leider viel mehr Wert auf eine
„Auffettung“ der Inhalte mit Multimedia-Elementen gelegt als auf eine gute,
intuitive Benutzerführung.
Directmedia Publishing begann im Jahr 1997 mit der Entwicklung der „Digitalen
Bibliothek“ unter Verwendung einer einheitlichen Oberfläche, und das ist eine
der großen Stärken dieses Projekts. Man hat es tatsächlich geschafft, sich auf
das Wesentliche zu beschränken und dadurch so vielfältige Inhalte wie ein
Kunstlexikon (natürlich mit Abbildungen!) oder Karl Mays gesammelte Werke
unter einen Hut zu bringen. Die kompakte Software braucht nach der Installation
nur rund 2,4 MB Platz auf der Festplatte, und alle CD-ROMs der Serie
laufen mit dem gleichen Programm, das natürlich auf jeder CD enthalten ist.
Es empfiehlt sich, die jeweils aktuellste
CD-ROM zur Installation des Programms zu verwenden oder dieses am besten gleich
aus dem Internet zu laden. Nach einer unkomplizierten Registrierung mit Name,
Adresse und E-Mail steht unter der Adresse http://www.digitale-bibliothek.de/
die jeweils aktuellste Version der Software zur Verfügung. Zum Redaktionsschluss
dieser Besprechung ist das die Version 3.70 mit einem Umfang von ca.
1,27 MB in Form einer direkt ausführbaren Setup-Datei. Der kurze Download
lohnt sich durchaus, denn die Funktionalität der Software wird laufend erweitert
und kommt durch die gemeinsame Nutzung auch bisherigen Bänden zugute.
Die Installation ist übrigens problemlos,
aber das vorgeschlagene Zielverzeichnis „c:\digibib3“ entspricht ganz und gar
nicht den heute allgemein verwendeten Konventionen. Hier ist ein manueller
Eingriff zu empfehlen, damit das Programm wie üblich in einem Unterverzeichnis
des Windows-Programmordners, zum Beispiel in „C:\Programme\DigiBib“, landet. Es
ist nicht ganz einsichtig, warum man sich dieser sinnvollen Vereinbarung noch
nicht angepasst hat, aber dieses kleine Problem ist ja zumindest ganz leicht zu
beheben.
Die Benutzeroberfläche der Digitalen
Bibliothek ist klar gegliedert und sehr übersichtlich gestaltet. Der rechte
Teil des Fensters wird von der eigentlichen Textdarstellung eingenommen,
während auf der linken Seite mit Hilfe mehrerer „Karteireiter“ die
reichhaltigen Programmfunktionen in übersichtlich gegliederter Form zur Verfügung
stehen.
Zunächst gibt es einen Inhaltsbaum, der die
Struktur des gesamten Werkes wiedergibt. In bis zu neun Hierarchieebenen
kann auf feine strukturelle Details eingegangen werden. Die Autoren der
digitalen Fassung mussten sich nicht auf ganze Bücher beschränken, sondern es
konnten sogar einzelne Gedichte in das Inhaltsverzeichnis aufgenommen werden,
ohne dieses zu unübersichtlich zu machen. Wählt man ein Element im
Inhaltsverzeichnis aus, so wird sofort die zugehörige Textpassage angezeigt.
Umgekehrt kann man beim Blättern in der Textanzeige jederzeit mitverfolgen, wo
der betrachtete Text sich im Gesamtwerk findet.
Eine Funktion zum Zurückspringen an
vorher gesehene Textstellen ist natürlich auch implementiert. Für ganz
genaue Vergleiche unterschiedlicher Textstellen kann man eine Ansicht wählen,
in der auf zwei Seiten nebeneinander völlig unabhängige Passagen angezeigt
werden können. Das bietet sich zum Beispiel an, wenn auf einer CD-ROM gleich
mehrere Versionen eines Werkes enthalten sind. Es ist aber auch ein „Microfiche-Modus“ verfügbar, in dem eine wählbare Anzahl
stark verkleinerter Seiten gleichzeitig zu sehen ist.
Die Textsuche kann mit flexiblen
Platzhaltern am Ende (z.B. „ägypt*“ findet „ägyptisch“
und „Ägypten“) und logischen Verknüpfungen einfach eingeengt werden, was bei
der Fülle des vorhandenen Datenmaterials auch sehr wichtig ist. In Karl Mays
Werken (Band 77, siehe unten) wird zum Beispiel der Begriff „Apache*“ ganze 2718 Mal gefunden. Da hilft es, wenn man
mittels „Apache* UND edel“ die Suche eingrenzen kann
und plötzlich nur noch eine Fundstelle erhält (übrigens in „Winnetou I“, was
wohl keine wirkliche Überraschung darstellt).
Die wissenschaftliche Bearbeitung und das
Zitieren der enthaltenen Texte werden durch eine exakte Seitenkonkordanz zu
den zugrunde liegenden gedruckten Ausgaben erleichtert. Auf Wunsch kann man
sich entweder die laufenden Seitennummern der digitalen Version oder die
entsprechenden Seitennummern der jeweiligen Buchausgaben anzeigen lassen.
Textstücke von bis zu acht Seiten können in einem einzigen Vorgang über die
Zwischenablage in beliebige andere Anwendungen kopiert werden, wobei die
Quellenangabe mit Seitenzahl gleich automatisch erzeugt und am Ende angefügt
wird.
Für Abbildungen gibt es ebenfalls eine
einfach abrufbare Exportfunktion, die nur dann den Dienst verweigert, wenn es
sich um ein urheberrechtlich besonders geschütztes Bild handelt. Die
Anzeigefunktion für Bilder ist einfach zu steuern und erlaubt das Blättern
durch die Abbildungen oder Faksimile-Seiten (z.B. bei Band 61, siehe unten), ohne
nach jedem Bild in den Text zurückkehren zu müssen.
Mit „elektronischen Leuchtstiften“ in
verschiedenen Farben können Textpassagen markiert werden. Jeder Markierung
lassen sich Notizen hinzufügen, und alle so bearbeiteten Stellen sind in
einer Tabelle jederzeit abrufbar. Sie können auf Wunsch manuell oder automatisch
gespeichert werden. Auch eine allgemeine Notizfunktion ist verfügbar. Alle
Anmerkungen lassen sich als sortierbare Listen verwalten, speichern und
ausdrucken.
Einzelne Seiten, aber auch ganze Blöcke
mehrerer Seiten lassen sich mit der komfortablen Druckfunktion zu Papier
bringen. Sehr angenehm ist die Vorschau auf das Format des Ausdrucks. Man kann
eine (fast) beliebig wählbare Zahl von Seiten auf einer einzelnen Druckseite
anordnen. Die verkleinerte Ansicht des Layouts erspart dem Anwender
frustrierende Experimente mit den Parametern und vermeidet Überraschungen beim
Anblick des ausgedruckten Materials.
In der Folge werden die Besonderheiten von
vier getesteten Ausgaben aus der Reihe „Digitale Bibliothek“ besprochen. Danach
folgt noch ein praktischer Tipp, der sich besonders bei häufigem Gebrauch sehr
angenehm auswirkt.
From Shakespeare to Mark Twain
Edited by Mark Lehmstedt
ISBN 3‑89853‑159‑7
CD‑ROM (ca. 700 MB)
172.483 Bildschirmseiten
Euro 79,90
Diese CD-ROM enthält die Volltext-Ausgabe unzähliger literarischer Werke von insgesamt 95 Autor/inn/en der englischen und amerikanischen Literatur. Es wird der Zeitraum vom späten 14. Jahrhundert bis ungefähr 1920 abgedeckt. Danach wäre es vermutlich zu teuer gewesen, die noch nicht verfallenen Copyright-Ansprüche abzugelten. Aber von „A“ wie Jane Austen (vertreten mit den Werken „Pride and Prejudice“, „Sense and Sensibility“, „Mansfield Park“ und „Emma“) bis „Y“ wie Edward Young ist jede Menge Prominenz vertreten: Samuel Taylor Coleridge, Charles Dickens, Jack London, John Milton, Edgar Allan Poe, Mary Wollstonecraft Shelley, Harriet Beecher Stowe und Mark Twain sind nur einige der klingenden Namen im Inhaltsverzeichnis.
Gerade bei dieser riesigen Sammlung kann das Programm seine Stärken voll zur Geltung bringen. Es ist ein echtes Vergnügen, mehr als 172.000 Bildschirmseiten in wenigen Sekunden durchsuchen zu können. Durch die Koppelung zwischen Textanzeige und hierarchischem Inhaltsverzeichnis verliert man auch in diesen Datenmengen nicht den Überblick.
Viele der enthaltenen Werke sind zumindest
in Österreich nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten in gedruckter Form
erhältlich. Ein großer Teil ist zwar auch im Internet kostenlos zum Download
verfügbar (z.B. auf http://www.gutenberg.org/), aber auch wenn man bereit ist,
zahlreiche Einzel-Downloads auf sich zu nehmen, fehlen bei diesen Versionen immer
noch der gemeinsame Index, die Konkordanzen mit Druckausgaben und meist auch
sämtliche Abbildungen. Auch wenn es im ersten Moment vielleicht nicht so
aussehen mag: Die CD-ROM lohnt sich definitiv.
English & German
ISBN 3‑89853‑161‑9
CD‑ROM (ca. 700 MB)
19.042 Bildschirmseiten
Euro 49,90
Shakespeares Gesamtwerk gibt es mit etwas Glück in einem sehr dicken Band mit sehr dünnem Papier zu kaufen. Das war wohl auch den Autoren dieser CD-ROM bewusst, denn es wird deutlich mehr als eine einfache Werksausgabe geboten. Die Texte sind in jeweils drei Versionen enthalten: als „First Folio Edition“ aus dem Jahr 1623, als „Riverside Edition“ aus dem Jahr 1974 sowie in der deutschen Übersetzung von August Wilhelm Schlegel, Dorothea Tieck, Ludwig Tieck und Wolf Graf Baudissin aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Zu allem Überfluss gibt es auch noch eine Faksimile-Version der „First Folio Edition“, die direkt aus dem Kontextmenü der Textanzeige abgerufen werden kann.
Jeweils am Anfang wichtiger Abschnitte,
bei Dramen am Beginn jeder Szene, gibt es direkte Verknüpfungen über
Hyperlinks zwischen den einzelnen Versionen. Mit Hilfe der Teilungsfunktion
in der Textanzeige ist es möglich, zum Beispiel eine englische Version
parallel zur deutschen Übersetzung zu betrachten oder die beiden englischen
Ausgaben zu vergleichen. Zusätzlich kann im Grafikfenster noch die
Faksimile-Ausgabe geöffnet werden, sodass bis zu drei Versionen gleichzeitig
zu sehen sind.
Herausgegeben von Hermann Wiedenroth
Für die Karl-May-Stiftung
ISBN 3‑89853‑177‑5
CD‑ROM (ca. 698 MB)
71.899 Bildschirmseiten
Euro 49,90
Wer hat nicht irgendwann vom edlen Apachen Winnetou gehört? Auch der liebenswerte Wüstensohn mit dem langen Namen, Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah, ist Generationen von Jugendlichen zur willkommenen Gedächtnisübung geworden. Der Autor Karl May (1842-1912) selbst tritt in Gestalt von „Kara Ben Nemsi“ oder „Old Shatterhand“ auf. Und er war in der Tat unglaublich produktiv: Das Gesamtwerk umfasst über 80 Bände, was in der vorliegenden digitalen Version mehr als 70.000 Bildschirmseiten ergibt.
Die historisch-kritische Ausgabe basiert je nach Überlieferungslage auf Erstdrucken, autorisierten Nachdrucken und Ausgaben letzter Hand. Als Ergänzung sind autobiographische Schriften und das so genannte „Leseralbum“, eine Sammlung von 494 zeitgenössischen Porträtaufnahmen, sowie die Kurzbiographie „Karl May – Chronik seines Lebens“ von Volker Griese enthalten.
Herausgegeben von Dieter Nohlen
Verlag C.H. Beck
ISBN 3‑89853‑179‑1
CD‑ROM (ca. 696 MB)
10.181 Bildschirmseiten
Euro 59,90
Das „Lexikon der Politik“ ist als siebenbändige gedruckte Ausgabe im Verlag C.H. Beck erschienen. Aber erst in elektronischer Form wird es zu einem wunderbar vernetzten Nachschlagewerk im besten Sinn. In der Umsetzung eines Lexikons spielt die Software der Digitalen Bibliothek naturgemäß ganz andere Stärken aus als bei literarischen Werksausgaben. Der Text wurde sorgfältig mit Hyperlinks versehen, die das Studium des ebenso umfangreichen wie informativen Materials zum Vergnügen machen.
Band 1 behandelt die Grundbegriffe und Theorien der Politik. Band 2 ist eine Darstellung der Methoden und Techniken der Politikwissenschaft. In den Bänden 3 und 4 geht es um die westlichen bzw. östlichen und südlichen Länder. Dann folgt je ein Band über die Europäische Union und die Internationalen Beziehungen. Band 7 schließlich ist ein Begriffslexikon mit über tausend Kurzbeiträgen, das nicht nur die fachwissenschaftliche Terminologie erläutert, sondern diese über Querverweise auch gleich mit praktischen Anwendungen in den anderen Bänden verknüpft.
Als umfassendes Kompendium der Politik und
Politikwissenschaft ist dieses Werk sicher nicht nur für Politikwissenschafter/innen
interessant, sondern zum Beispiel auch als Ratgeber in Fragen der
politischen Bildung, wie sie im schulischen Umfeld auftreten können.
Im Handbuch, das übrigens jeder CD sowohl
gedruckt als auch im PDF-Format beiliegt, wird das
Programm immer so beschrieben, als müsste man beim Wechsel zu einem anderen
Band unbedingt die entsprechende CD-ROM einlegen. Wer oft wechselt, wird
dadurch schnell zum unfreiwilligen „Disc-Jockey“ und entwickelt eine gewisse
Ungeduld mit diesem auf die Dauer mühsamen Verfahren. In der Praxis hat sich
aber glücklicherweise herausgestellt, dass sich das Programm „überlisten“
lässt.
Die Daten sind nämlich auf den CDs zwar in
einem speziellen komprimierten Dateiformat enthalten und dadurch sozusagen
implizit verschlüsselt, aber sie sind nicht im eigentlichen Sinne kopiergeschützt.
Also kann man einfach den gesamten Inhalt einer CD in ein entsprechendes
Unterverzeichnis auf der Festplatte kopieren. Zum Beispiel bietet es sich an,
im Installationsverzeichnis einen Unterordner „CDs“ für diese Daten anzulegen.
Will man nun etwa die gesammelten Werke
von Karl May immer zur Verfügung haben, ohne die CD einlegen zu müssen, so
legt man ein Verzeichnis „CDs\DB77“ an, in das alle Unterverzeichnisse der CD
kopiert werden. Auf die Setup-Datei im Wurzelverzeichnis kann man getrost
verzichten, sobald das Programm installiert ist, und auch die ebenfalls dort
abgelegte PDF-Version des Handbuchs ist nicht
unbedingt nötig. Es sollte einem allerdings klar sein, dass der Platzbedarf
auf der Festplatte bei dieser Vorgangsweise beträchtlich ist. Die Daten der
hier vorgestellten vier CD-ROMs belegen zusammen immerhin rund 2,71 GB.
Bei Bedarf kann allerdings eine ganze Menge Platz gespart werden, wenn man bereit ist, auf die Anzeige der Inhaltsverzeichnisse anderer Bände und die Stichwortsuche in ausgewählten anderen Bänden zu verzichten. In diesem Fall kann man beim Kopieren das Verzeichnis „db“ jeweils einsparen. Die oben genannten 2,71 GB lassen sich dadurch auf vergleichsweise schlanke 1,07 GB reduzieren, denn in den Indexdaten der anderen Bände gibt es auch noch eine Menge Redundanzen. Außerdem ist es ohnehin von fraglicher Sinnhaftigkeit, dass einem zwar angezeigt wird, wie viele Fundstellen eines Stichwortes es in einem der anderen Bände gibt, man diese aber dann nur sehen kann, wenn man den entsprechenden Band tatsächlich sein Eigen nennt.
Nach dem Kopieren bleibt nur noch Eines zu
tun: Ohne CD wird das Programm gestartet und der entsprechende Band
ausgewählt. Man hat in der gleichen Dialogbox auch die Möglichkeit, den Pfad
zu den Dateien zu verändern. Statt des CD-ROM-Laufwerks (z.B. „D:\“) wird
einfach der volle Pfad zur Kopie (zum Beispiel „C:\Programme\DigiBib\CDs\DB77“
für Karl Mays Gesamtwerk) angegeben bzw. im Verzeichnisbaum ausgewählt. Die
Digitale Bibliothek merkt sich das Quellverzeichnis für jeden einzelnen Band
separat, sodass man diese neue Einstellung bei späteren Programmstarts nur noch
bestätigen muss.
Die „Digitale Bibliothek“ hat den Effekt,
den auch eine gut sortierte konventionelle Bibliothek mit schöner Regelmäßigkeit
auf den Autor dieser Zeilen ausübt: sie macht süchtig. Es ist einfach ein
Vergnügen, nach Herzenslust in den umfangreichen Datenbeständen zu stöbern.
Der angenehme Unterschied ist allerdings, dass man für die enthaltenen riesigen
Datenmengen nur einen Bruchteil der Kosten kalkulieren muss, die für den Kauf
von gedruckten Ausgaben zu erwarten wären.
Zugegeben, eine Gesamtausgabe der Werke William
Shakespeares auf Papier sieht erst einmal deutlich netter und umfangreicher
aus als eine so „simple“ CD-ROM. Aber spätestens bei der Suche nach einer
bestimmten Textstelle ist die gedruckte Version schon ziemlich problematisch.
Oder wissen Sie etwa auswendig, in welchen von Shakespeares Werken Österreich
erwähnt wird?
Die Serie „Digitale Bibliothek“ mit ihrer robusten
und ausgereiften Oberfläche kann sowohl für den privaten Bereich als auch für
den Einsatz in Bibliotheken wärmstens empfohlen werden. Trotz des großen Funktions‑
und Datenumfanges hat sich der Verlag für eine recht vernünftige
Preisgestaltung entschieden. Auch wenn manche Titel auf den ersten Blick relativ
teuer erscheinen mögen, muss man sich nur den Preis einer entsprechenden gedruckten
Ausgabe vor Augen führen, um ein Gefühl für die richtigen Proportionen zu
bekommen.
Falls Sie demnächst Ihre ganz persönliche
„Digitale Bibliothek“ eröffnen: Viel Spaß, und erhalten Sie sich die Freude am
Lesen und Entdecken! – Apropos, hier kommt die Auflösung: Das Stichwort
„Austria“ taucht bei Shakespeare in den Stücken „All’s
Well That Ends Well“ und „The
Life And Death Of King John“ vor. Hätten Sie es gewusst?
(Martin
Schönhacker)