Gruppe Or-Om©

 

GPS - Architektur

 

Die Geschäftsstelle Bau 1040 Wien, Schaumburgergasse 20 präsentiert die nächste Installation der international tätigen Künstlergruppe Or-Om©; mit dem Titel: "Timebrush – Land Art Architecture" http://portal.or-om.org/art/Timebrush/tabid/6311/Default.aspx , die auch im Museumsquartier in Wien zeitgleich gezeigt wird. Als grafisches Projekt finden sie die LeserInnen unter http://www.flickr.com/groups/timebrush  .

Im Baubereich wird die GPS-Technologie vor allem in der Fahrzeugnavigation eingesetzt, wobei die Einsatzeffizienz GPS-gesteuerter Bagger, Raupen und anderer Baumaschinen erheblich gesteigert werden kann. Baukonzerne benützen das GPS-System auch in der anspruchsvollen Vermessungstechnik.

Das neue Kunstprojekt der Gruppe Or-Om eröffnet dem Architektur- und Baubereich neue Perspektiven und kreative Horizonte dieser Technologie.

 

Die bei der Bewegung mit Auto, Fahrrad, Flugzeug oder anderen (Bau)-Fahrzeugen, im Abschreiten oder beim Einsatz spezieller Mess- und Aufnahmegeräte in Verbindung mit einem üblichen GPS-Receiver hergestellten Linien (mit Daten etwa für Höhe, Geschwindigkeit und Beschleunigung) werden als GPS-Logfiles gespeichert. Diese GPS-Logfiles in NMEA-Format werden mit einem speziell erarbeiteten Converter, der etwa von Ing. Thomas Wagner im Netz unter http://www.wugsi.com/Tools/Tools.php#GPS2KML zur Verfügung gestellt wird (vgl. seinen Artikel in den PC News 108 April 2008),   in KML –Files umgewandelt, die in Google Earth eingelesen  "architektonische Gebilde in der Landschaft" – ein Form von   Land Art (http://de.wikipedia.org/wiki/Land_Art) ergeben. Einige Ergebnisse finden die LeserInnen unter http://www.flickr.com/groups/timebrush . Es ist jeder eingeladen, selbst hier weitere Kunstwerke der Land Art einzufügen.

 

Für Architekten und Baumeister besteht dadurch die Möglichkeit, die Gestalt künftiger Gebäude, Lärmschutzeinrichtungen, Mauerverläufe und sonstiger in  die Landschaft markant eingreifender Baukonzepte kreativ zu planen, zu antizipieren und zu variieren. Die Beispiele der Gruppe Or-Om auf FLICKR sollen hierzu eine Anregung bieten.

 

Ist es nicht möglich, solche Bewegungslinien als GPS-Logfiles zu erzeugen, weil Geräte oder Fahrzeuge nicht eingesetzt werden können, so gibt es auch die Möglichkeit, mittels eines  Simulators (etwa dem NMEA-Generator - GPS-Emulator/ GPS-Simulator der GPS-Empfänger der Firma ATLSOFT  http://www.atlsoft.de ; nicht kostenlos!) die gewünschten Linien zu Hause am "Reißbrett" zu zeichnen und diese dann entsprechend konvertiert umzusetzen.

 

TIMEBRUSH©  reflektiert und kritisiert im Weiteren unter http://portal.or-om.org/art/Timebrush/tabid/6311/Default.aspx die modernen Begriffe der "Zeit" in Physik und Philosophie und entwickelt eine evolutiv neue Perspektive.

 

Hier werden wiederum, wie schon in vielen früheren Beiträgen in den PC News die sicherlich schwer zugänglichen Begriffszusammenhänge eines philosophisch neuen Systems benützt. Daher möchten wir noch einige Zeilen der Erläuterung anfügen.

 

Ein Leser, der kürzlich mit dem System der Wesenlehre über Aufsätze in Berührung kam meinte: "dass in derartigen Aufsätzen die sonst übliche Sprachwelt verlassen und daher eine  Art Neue Welt begründet wird, zu der man als Bewohner der Alten Welt keinen Zugang hat."

 

Was steckt hinter diesen Zeilen? Das praktische Problem besteht darin, dass tatsächlich die Wesenlehre gleichsam zu uns als einer Erdmenschheit von Fünfzehnjährigen kam und uns erklären will, wie eine reife Menschheit Dreißigjähriger gebaut sein soll, welche Wissenschaft, Religion, Ethik und Sozialformen wir ausbilden müssten, um das in der Wesenlehre dargestellte Niveau zu erreichen. Es ist daher keineswegs verwunderlich sondern ganz im Gegenteil völlig normal, dass die meisten Leser, die von dieser Neuen Welt hören, den Weg dorthin für nicht gangbar und erreichbar halten, weil ihnen das einfach verstiegen, utopisch und fremd erscheint. Auch gibt es jene, die, wie Krause selbst erfahren musste, das Neue heftig bekämpfen und seine Verbreitung zu verhindern suchen.

 

Auf der anderen Seite gibt es aber, - im Laufe der Evolution der Menschheit sicher in zunehmendem Maße  - LeserInnen, welche durch diese Gedanken und Perspektiven in unterschiedlicher Weise angeregt werden, die ihnen als unbefriedigend erscheinenden Zustände der Gegenwart in neue Richtungen hin zu öffnen.

 

Daher: Wir sollen wissen, wie die Neue Welt aussieht, wir müssen aber auch wissen, wo sich die Alte Welt genau befindet, und welche Hindernisse einer Weiterbildung im Wege stehen.

 

Ein Hindernis kann daher sehr wohl schon darin liegen, dass viele LeserInnen dass Erreichen der Neuen Welt gar nicht für möglich halten. Und doch wird es in jedem Sozialsystem der Erde nützlich sein, diese Horizonte bekannt zu machen, denn auch derjenige, der den Weg in die Neue Welt nicht gehen will, wird allein schon durch die Kenntnis der Grundrisse derselben nicht mehr der gleiche sein wie vor dieser Information.