Mit sicherer Hand…

Wo isn de sch… Tastn?

Günter Hartl

Diese meist im Zustand des erhöhten Blutdrucks aufgeworfene Frage charakterisiert das erste Kapitel dieses Artikels.

Die Benutzerfreundlichkeit von Eingabegeräten. Wie der Name schon sagt, handelt es sich in den meisten Fällen (oh Wunder) immer noch um die Tastatur. Es ist neben der Maus das am stärksten vernachlässigte Werkzeug der EDV-Arbeiter.

Vor einiger Zeit schrieb ich schon mal einen Artikel über Tastaturen. Damals befasste ich mich mit den IBM-Tastaturen aus den 80er Jahren. Wie damals festgehalten, sind sie heute noch immer das Maß der Dinge bezüglich Ergonomie und taktilem Verhalten. Laut sind sie halt:-).

Wir wollen uns aber jetzt der Laptop-Tastatur zuwenden. Oder eben denen der Convertibles oder Tablets.

Tastaturen

Ich kann es nicht oft genug wiederholen. Tastaturen (neben den Displays) gehören zu den Dingen bei einem Notebook, die man nicht einfach so „tunen“ kann. Das muss passen.

Gilt natürlich uneingeschränkt auch für Tablets und Convertibles.

Auch wenn es altmodisch klingt, auf einer „richtigen“ Tastatur schreibt es sich entspannter als an irgendwelchen „angeklipsten“ oder gar auf Glasscheiben. Nur meine Meinung.

Daraus ergibt sich schon mal eine wichtige Fragestellung, bevor man sich ein Endgerät kauft.

Was will ich damit machen?

Wenn Deine Antwort (wie die der anderen gefühlten 99 %) auch so ausfällt: ".a bissl sörfn.meln, Büda schaun.i brauch jo net füh.", dann kauf Dir ein Ipad, ein Android-Tablet oder ein Surface. Basta.

Und raunz net wegen dem Preis. Überleg mal, wie viel „Klumpert“ Du schon unnötig die letzten Jahre gekauft hast (Smartphones?) die jetzt irgendwo im Eck versauern.

Die drei oben erwähnten Produkte sind aber für die restlichen ein Prozent überhaupt nicht gut geeignet. Nämlich die Schreiber.

Angefangen von den Displaygrößen (heutzutage meist nicht so prickelnde 16:9) bis zur angeklipsten Tastatur sind diese Geräte hauptsächlich für ein anderes Eingabewerkzeug bestimmt. Das Bauerntaschentuch. Manche sagen auch Finger dazu.

Auch wenn die Notebooks nicht mehr so modern und „in“ sind wie Tablets oder Smartphones, auf die Tastatur kommt‘s an. Ich spreche hier von Schreiberlingen, noch einmal.

Es hat also schon seinen Sinn, sich mit den Eingabewerkzeugen zu befassen, sobald man ein neues Gerät kaufen will.

Auf den ersten Blick erkennt man keinen großen Unterschied zwischen einer Notebook- und einer herkömmlichen Tastatur. Der einzige signifikante Unterschied besteht in der Kompaktheit der Notebooktastatur.

Ausgenommen sind hierbei die 17-Zoll-Monster mit integriertem Ziffernblock. Die kommen vornehmlich bei James Bond-Filmen vor, wo der Bösewicht im aufklappbaren Koffer mit so einem Monstrum drinnen die Parteispenden bildschirmfüllend zu den Cayman‘s transferiert.

Bei den kompakten Tastaturen steckt der Teufel wie immer im Detail. Wer selten oder nur mit „zwei Fingern“ tippt, nur mit „Mausklicks“ surft, dem wird es egal sein, wie gut oder schlecht die Tastatur eines Notebooks ist.

Aber wie eingangs bereits aufgezeigt lässt sich die in einem Notebook verbaute Tastatur generell nicht durch eine andere austauschen.

Natürlich ist ebenso die Konstruktion eines Notebook-Gehäuses ein unveränderlicher Faktor. Einige typische Probleme lassen sich durchaus entschärfen, für andere hingegen wird es keine Lösung geben.

Was eigentlich ganz logisch klingt, wird den meisten erst beim praktischen Arbeiten mit Notebooks bewusst. Nämlich, dass Notebook-Tastaturen weiter nach hinten versetzt sind, da vorne das Touchpad auch irgendwie untergebracht werden muss.

Damit einhergehend ergibt sich auch zwangsläufig ein anderes Tippgefühl und die dementsprechende Handhaltung im Vergleich zu normalen Desktop-Tastaturen.

Entschärft wird das meist nur bei „teureren“ Business-Notebooks, die eben auch für eine Dockingstation ausgelegt sind. Somit ist ein gewisser Stellwinkel gegeben, was angenehmeres Tippen ermöglichen sollte. Sowas wie auf Bild 1 meine ich.

Ich habe schon Leute gesehen, die hinten beim Notebook irgendwas aufgeklebt hatten, um einen Stellwinkel zu erzeugen. Jeder, wie er glaubt.

Alternativ einmal mit Notebooktastatur und Desktoptastatur zu arbeiten macht nicht viel Spaß. Abhilfe schafft hier eigentlich nur die Anschaffung einer „notebookähnlichen“ Tastatur mit „flachem Anschlag“ für den Desktop.

Beim Tastatur-Layout gibt es bei Notebooks keinen wirklichen (beziehungsweise überhaupt keinen) Standard - die Hersteller machen das, wie sie wollen. Größere Notebooks haben teils einen nummerischen Tastenblock rechts. Wer diesen Tastenblock einer Desktop-Tastatur für "Entfernen"/"Einfügen" nutzt, wird schnell demotiviert, wenn dieser bei einem Notebook fehlt, sich die «Einfg» und «Entf»-Tasten also irgendwo rechts oben befindet (hoffentlich).

Darum „hasse" ich auch die großen 17-Zoll Notebooks mit integriertem Ziffernblock, da die ganze Tastenanordnung auf der rechten Seite durcheinandergebracht wird. Und wie gesagt, Standard gibt's da keinen.

Notebooks haben eine spezielle Funktionstaste«FN» die noch irgendwo untergebracht werden muss. Damit werden spezielle Funktionen des Notebook ausgelöst, wie beispielsweise das schnelle Einstellen der Display-Helligkeit. Siehe Bild 2 roter Pfeil links außen.

Die meisten Notebook-Hersteller platzieren die «FN»-Taste zwischen «Strg»- und «Windows»-Taste, die wichtige «Strg»-Taste bleibt also links außen, wo man sie gewohnt ist. Man haut also schlimmstenfalls daneben, wenn man blind die «Windows»-Taste drücken will.

Lenovo ist hier bei Notebooks die Ausnahme. Ganz links außen ist dort immer die «FN»-Taste platziert. Trotz ständiger Kritik der User. Jeder kocht eben sein eigenes Süppchen.

Somit wird für "neue" Lenovo-User öfters links unten ein bisschen Stress aufkommen. Ist aber wie alles Gewöhnungssache. Windows 8.1. hat ja auch wieder den Startbutton drin (zu was auch immer). Nimm' es oder lass' es. Nörgeln kannst daheim vor Deinem leeren Eiskasten.

Inzwischen hat Lenovo auf die massive Kritik zumindest ein bisschen reagiert: bei neueren Thinkpads lassen sich die «FN»- und die «Strg»-Taste im BIOS vertauschen, was natürlich keine wirklich elegante Lösung ist.

Ohne Maus zu arbeiten, kann ich mir derzeit nur sehr schwer vorstellen. Obwohl ich Linux nutze (oder gerade deshalb:-))

Soviel steht einmal fest: Touchpads sind nur eine Notlösung. Bisher ist mir das nur bei den Lenovo-Notebooks aufgefallen. Nämlich die doppelte Ausführung der linken/rechten Maustaste. Also einmal oberhalb und einmal unterhalb des Touchpads. Zumindest bei der "Thinkpad-Reihe". Siehe Bild 2 gelbe Pfeile.

Mit dem alternativen roten Knubbel in der Mitte konnte ich mich bisher nie anfreunden. Oder besser gesagt war ich immer zu faul, mich näher damit zu beschäftigen. Trackpoint heißt das Ding, nur so nebenbei.

Was ich aber an den Thinkpads sehr schätze, ist die mittlere Maustaste. (ist gleichzusetzen mit dem Drücken des Mausrades einer "normalen" Maus). Siehe Bild 2, weißer Pfeil.

Für was braucht man die? Keine Ahnung jetzt, was die alles kann. Ich verwende sie aber für's Einfügen. Ist unter Linux Standard > über Text drüberfahren mit der Maus (markieren), heißt, dass der Text in der Zwischenablage gespeichert ist. Mittlere Maustaste einmal drücken heißt demnach, den gespeicherten Text einzufügen. Alles ohne «Strg»-«c» und «Strg»-«v» per Tas­ten zu aktivieren. Man gewöhnt sich dran.

Klar „reißt's" mich manchmal, wenn ich nicht realisiere, auf welcher Plattform ich gerade schreibe und schnell was kopieren will. Windows, Linux und Mac gibt's da im näheren Umfeld. Wer soll sich da die ganzen "Eigenheiten" merken:-). Und dann noch der Vi dazu. Und ein amerikanisches Tastaturlayout. Da bräuchtest schon die "sichere Hand für Österreich" vom Faymann, um da in Milli­se­kun­den Deine Synapsen zu ordnen.

Fazit: Überlege genau, welches Dein bevorzugtes Eingabewerkzeug ist und richte auch danach die Kaufentscheidung Deines End­gerätes. Speziell für "Schreiber", die mobil arbeiten wollen, empfehle ich Business-Notebooks. Ausnahmslos, trotz des Hypes um Tablets und Smartphones.

Beim zweiten unveränderlichen Parameter bei Endgeräten rate ich natürlich auch zu hoch­wer­tigen Produkten.

Den Displays

Vorab, dieser Abschnitt des Artikels behandelt die Auswahl des richtigen Monitors für eine Arbeits­station. Die Eckparameter können aber auch auf Notebooks und deren Displays um­gelegt werden.

Egal, ob E-Reader, Smartphone oder normaler Monitor. Auch hier habe ich schon lange meine missionarische Einstellung abgelegt. Der Preis diktiert nach wie vor die Kaufentscheidung.

Nicht falsch verstehen, keiner soll überteuerte Geräte kaufen. Aber was da teilweise in Elektronikketten angeboten wird, kommt dem Geschmack der breiten Masse sehr entgegen. Nur mal so ein Beispiel, siehe Bild 3.

Knapp 170 Euro für einen 24-Zöller. Passt für Otto Normalverbraucher. Zum Verständnis: LED gibt nur die Art der Hintergrundbeleuchtung an. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist sicher ein "Renner" dort.

"Musste" erst kürzlich einen neuen Monitor für eine Arbeitsstation beschaffen. Bekannter, nicht so viel Geld und exakte Angaben > ".gross hoit, und floch.bunte Forbn.net teia.". Der Klassiker eben.

Die Elektronikmärkte haben schnell dazu­gelernt. Die große Masse hat keinen Tau, wo­rauf es bei Displays ankommt. Stattdessen wer­den sie marktschreierisch mit Pseudo­ausdrücken (HD, 210 ms.LED Hinter­grund­beleuchtung, Klavierlack.) über­schüttet.

Vor einiger Zeit schrieb ich schon mal einen Artikel über Notebooks bei einem Lebens­mittel­discounter. 4 GB RAM, 499 Euro, 2,irgendwas GHz. waren damals in aller Munde. Meine Mei­nung dazu hat sich nicht geändert. Heute wie damals gilt nach wie vor: um das Geld be­kommst Du schon ein hochwertiges Business­notebook. Gebraucht. Lies Dir nochmal den Ar­tikel von damals durch und Du wirst schnell merken, was ich damals meinte und zu dem ich heute auch noch stehe.

Und genauso halte ich es schon seit einiger Zeit mit Monitoren. Trotz des ungebrochenen Booms der Smartphones und Tablets ist ein erst­klassiger Bildschirm heute ein unver­zichtbarer Bestandteil einer Arbeitsstation.

Schau Dir mal die LED-Displays in den Märkten an. Bei ungefähr 200 Euro ist die Fahnenstange erreicht. Meist mit 1920 x 1080 Auflösung. Seltene Ausnahmen bieten 1920 x 1200 an. Wer's glaubt. Hinschreiben können die alles.

Wer sich auskennt, erkennt die Mogelpackung sofort. Den Unterschied zwischen 16:9 (1920 x 1080) und 16:10 (1920 x 1200) sieht der Fach­mann. Der Laie kauft nichtsahnend.

Du glaubst ja gar nicht, wie viele Leute für Full HD zahlen und einen "niederwertigeren" Mo­nitor nach Hause nehmen.

Vorläufiges Fazit: Nimm einen Fachmann zum Kauf mit, wenn Du Dir unsicher bist. Oder er­google zumindest dort im Elektronikmarkt die tech­nischen Details des Monitors. Wie erwähnt, draufschreiben können's alles. Es kann auch sein, dass der Einstellungsdialog des Monitors nicht weiterhilft, da dies manchmal mit einem lapidaren ".de Grafikkartn kann net mehr." quittiert wird. Pfeif auf die "Beratung" und mach Dich selber schlau.

Mein Fazit: Kauf bei einem Fachhändler. Es ist kein Geheimnis, dass die breite Masse eben nicht mehr als die "kolportierten" 200 Euro (wenn überhaupt) ausgeben will. Derselbe Schmäh wie bei den Notebooks. Alles ab 500 Euro tut schon weh. Geh mal durch und schreib mir, wennst ein Notebook über 500 Euro dort siehst. Der Trend zu Billigprodukten ist ungebrochen. Qualität, oder gar ein nachhaltiger Kauf müssen da zurückstecken.

Nochmal, das hat wenig mit neuen Technologien zu tun. Demnächst sollen ja 4k-Monitore kommen. Also vierfachauflösend. Was auch immer die können werden. Sie werden garantiert nicht über 200 Euro kosten. (meine Meinung)

Was Dir andere auch erzählen, Fakt ist: einen erstklassigen Monitor bekommt man in Elektronikgroßmärkten, beim "Lebensmittel-Dis­counter oder Baumarkt garantiert nicht.

Roger und out.

Gute Displays fangen ab 500-1000 Euro an.

Daraus folgt: Wenn Du einen richtig guten Monitor haben willst, solltest Du Großmärkte meiden. Schlicht und einfach deshalb, weil dort nie welche sind. Falsche Zielgruppe.

Überleg mal. Wenn schon gute Monitore ab 1000 Euro aufwärts anfangen, solltest Du bereits in Ansätzen erahnen, dass mit Deinem gekauften 79,90 Euro Monitorschnäppchen ganz andere Qualitätsdimensionen verbunden sind. Ja, Du kannst da wie dort reinschauen. Super Vergleich.

Nochmal, kauf Dir ein gebrauchtes Business­note­book und ein nagelneues von einem Lebens­mitteldiscounter. Und dann arbeite mal ein halbes Jahr jeden Tag acht Stunden auf den Geräten.

Klar, nicht jeder hat mal so 500 oder gar 1000 Euro über für einen neuen Monitor. Was für gebrauchte Businessnotebooks gilt, hat auch für Monitore seine Gültigkeit. Gebraucht kaufen (bestellen).

Vorteil: wie bei den Notebooks kommst Du auch hier in den Genuss von hochwertiger Hardware um faires Geld. Ich hör sie schon: ".wos, wenn der hin wird, wann do Tapper drauf san, a Strafn auf da Seitn is.".

Was machst, wenn Dein neuer Monitor diese Mängel hat? Zurückschicken, genauso wie den Gebrauchten. ".wer was, wer den scho in de Händ ghobt hot und wo der scho gstandn is. na, do kauf i ma liaba an büllign, oba der is wenigstns neich", kommt dann meist als Gegenargument.

Komisch, beim Gebrauchtwagen zieren sie sich nicht so. Den Leuten kannst Du sowieso nicht helfen.

Da ich aber von meinem Bekannten „freie Hand" hatte, kam für mich nur ein hochwertiges Gerät in Frage.

Zugegeben, sehr gute Monitore zu finden, ist nicht so einfach. Geht meines Erachtens auch nur übers Internet. Vergiss einmal die knallbunten Aufmacher von den Elektronik­märkten.

Auf was kommt's beim Kauf an:

Display-Oberfläche

Sollte matt sein. Bildungsdistanzierte nehmen öfters "glänzend".

Verbaute Technik

Display-Panel-Typ, Größe, Bildpunktdichte, Helligkeit, Farbechtheit, Geschwindigkeit, Blickwinkel, Auflösung, Kontrast.

Wichtig noch

Stromverbrauch, Verhältnis von Display und Größe, Videoeingänge.vielleicht fällt mir noch was ein.

Du siehst auch hier. Der direkte Vergleich mit Konkurrenzprodukten ist fast nicht möglich. Und wenn, dann mit sehr viel Zeitaufwand verbunden.

Bedenke: Neuere Techniken sind nicht unbedingt besser als ältere.

LED-Beleuchtung ist in der Prioritätenliste ganz klar hinter der Ausleuchtung und Blick­winkel­stabilität zu stellen, wie ich finde.

Was Du unbedingt wissen musst:

Der Monitor steht und fällt mit dem verbauten Panel. Das "Panel" ist schlicht und ergreifend die verbaute Technik des Displays.

Steht immer auf jedem Monitor drauf:

TN: das empfiehlst Du deinem größsten Feind.ist nicht so der Bringer.

IPS: empfehlenswert

PVA: empfehlenswert

Faustregel: Wenn bei einem Monitor nicht offensichtlich mit einem Panel-Typ geworben wird, findet sich meist im Kleingedruckten der Hinweis auf TN. Geh mal in den Elektronikmarkt deines Vertrauens und schau Dir mal die Dinger an. Der Hauptvorteil von IPS und PVA liegt (neben vielen anderen) in der Blick­winkel­stabilität. Das fällt Dir nicht so auf, wenn Du immer frontal vor dem Monitor sitzt. Aber wenn schon mehrere Leute auf den Monitor sehen, oder Du im Stehen vorbeigehst, wird Dir der Unterschied gleich auffallen.

Ich will da jetzt nicht näher drauf eingehen und das Thema technisch ausleuchten. Wenn Dir Deine Glotzkorken lieb sind, lass einfach die Finger von TN.

IPS. Schau bei google nach, für was das Akronym steht. Habs vergessen. Früher waren die elend teuer, aber heutzutage fangen die schon bei 200 Euro an.

Ohne da jetzt wieder zu sehr ins Technische abzuschweifen. IPS-Panels werden eher von Spielern bevorzugt (da „schneller") wohingegen PVA-Panels mehr Farbe und Kontrast bereitstellen. Somit dürften die jeweiligen Zielgruppen auch definiert sein.

Um das Ganze noch einmal zu komplizieren, gibt's natürlich noch die jeweilige AMG.aaahh S-Version. Also S-IPS und S-PVA oder eine Abwandlung, die sich MVA nennt.

Als Laie hast Du da keine Chance zur Be­ur­tei­lung. Hinzu kommen ja noch Hinter­grund­be­leuch­tung und Geschwindigkeit.

Fix ist aber, dass bei einem 500 Euro Monitor immer ein IPS oder PVA-Panel verbaut ist. In höheren Preisklassen natürlich ditto.

Wer erinnert sich noch an die alten 17-Zöller? Mit 1280 x 1024er Auflösung. Dieses 5:4 Format gibt's heute gar nicht mehr. Zumindest nicht bei Elektronikmärkten. Praktisch sind die Dinger für Leute, die nicht so viel Platz haben, oder lieber zwei "kleine" Monitore statt einem Großen haben wollen. In Deutschland bekommst Du die noch massenweise (übers Internet).

Wer natürlich seinen Monitor hauptsächlich zum Zocken und Videoschauen braucht, ist mit den 17-Zöllern nicht gut beraten. Logo. Surfen und Officearbeiten sind die Domäne eines 17-Zöllers. Das Verhältnis von 5:4 Auflösung-und Display-Größe ist auch heute noch eines der besten.

Heutzutage ist ein 16:10 Format mit 1.920 x 1.200 im Profibereich gängig. Würde mich wun­dern, wenn Du das in einem Elektronikmarkt be­kommst. Geschweige denn bei einem Dis­coun­ter.

16:9 ist das Maß der Dinge dort. Leider. Auch die Höhe von 1080 ist nicht wirklich der Bringer. Das nervt gewaltig.

Merke: Je größer der Monitor, umso größer auch die Auflösung. Schriften werden da schon verdammt klein und ohne eine Vergrößerung über das Betriebssystem geht da gar nichts.

Ab 30 Zoll machen Auflösungen jenseits von Full HD Sinn. Der Preis drückt halt noch ein bisschen aufs Gemüt > mit 25.000 Euro bist dabei beim Eizo. Eizo Duravision FDH3601: 4.096 x 2.160 Auflösung bei 36,4 Zoll. Siehe Bild 4.

Die fade Tabellenkalkulation da drauf ist aber auch nicht so der Hit. Mit einem Porno hätte man die Bildqualität sicher besser heraus­arbeiten können. Da müssen's halt noch a bissal lernen.

Mir ist schon klar, dass ein Teil meiner Leser jetzt speichelabsondernd nach diesem Eizo googelt und die anderen kopfschüttelnd weiterblättern. Die letzte Fraktion kann ich beruhigen. So ab 200 Euro bekommt man schon recht hochwertige Monitore in 16:10 Format.

Ich für meinen Teil bevorzuge ein 16:10 Format. 4:3 gefällt mir auch noch immer sehr gut bei Notebooks. Alles andere finde ich wie gesagt suboptimal.

Überlege Dir auch, ob Du nicht zwei kleine Monitore statt einem Großen haben willst. Wie schon einmal geschrieben, sind die meisten Web­seiten auf 1024 Bildpunkte optimiert. Mit zwei Browsern nebeneinander bekommst Du dann die Krise. Nimm lieber zwei 17-Zöller, bist Du besser dran und hast außerdem mehr Auflösung als mit einem großen 1920 x 1200er.

Hier bei www.quantelectronic.de hab ich einen 18-Zöller gefunden. Klar, das ist B-Ware mit Kratzern auf Display verzeichnet. Knapp 23 Euro kostet der. Hab' den jetzt nicht gekauft, fand aber das Angebot interessant. Siehe Bild 5.

Der 1880SX hat einen DVI-D-Eingang und IPS-Panel. Die wurden um 2008 gebaut. Zudem noch um 90 Grad schwenkbar.

Nur mal zum Andenken. Wennst da zwei nimmst, kannst da ganz schön was gewinnen gegenüber einem großen Monitor. Kann mich entsinnen, dass die A-Ware so um die 30 Euro gekostet hat. Das war ein Schnäppchen. Klar musst' noch den Versand dazurechnen. Aber Du bekommst da wirklich schon einen hoch­wer­ti­gen Monitor dafür. Wer suchet, der findet.

Schau mal unter A-Ware (refurbished) auf der Webseite. Nimm Dir Zeit und Du wirst sicher fündig. Wenn Du einen Monitor gefunden hast, gehe auf www.prad.de und sieh Dir den Test­bericht an. Ja, es kostet Zeit. Aber glaub mir, solche Monitore bekommst Du nicht beim Dis­counter. Dort hast Du die komplette 16:9 Ab­tei­lung rumstehen. Willst Du das wirklich nehmen? Dann hör' auf zum Weiterlesen.

Das heißt jetzt auch nicht, dass Du unbedingt bei www.quantelectronic.de kaufen musst. Bei ebay sind bekannterweise auch viele Ge­braucht­händler unterwegs.

Ideal wäre es, wenn Du einen Händler in der Nähe hast, wo Du die Dinger auch begutachten kannst. Alles, was aber von A-Ware abweicht, ist mit Vorsicht zu genießen. Deshalb auch mein Rat zur persönlichen Begutachtung, wenn mög­lich.

Falls Du doch über Internet kaufst, rate ich ausschließlich zu A-Ware. Bisher hat es immer ausgezeichnet geklappt und die Produkte waren selbstverständlich in einem ordentlichen Zu­stand. Unschlagbar ist - wie erwähnt - das Preis-­Lei­stungs­verhältnis. So einen hoch­wer­tigen Mo­nitor wirst Du mit der Zeit zu schätzen wissen.

Fazit

1920 x 1200 mit 16:10 auf 24 Zoll, 3 Jahre alt, 90 Grad schwenkbar, IPS-Panel und mattes Display. Augenfreundlich und ergonomisch, was will man mehr.

Mein Bekannter ist jetzt stolzer Besitzer solch eines Monitors. Knapp 190 Euro über ebay haben wir gelöhnt. 1 Jahr Garantie. Passt.

Du musst für Dich selber rausfinden, ob meh­rere kleine Monitore oder eher ein größerer deinen Surfgewohnheiten entgegenkommt. Wie gesagt, Du bekommst in allen Größen sehr gute Gebrauchtgeräte.

Ich bin auf Monitore gestoßen, die vor drei Jahren 750 Euro kosteten und jetzt um 300 Euro angeboten wurden. Vergleichen musst Du aber schon selber. Meist werden diese Monitore von großen Firmen nach 2-3 Jahren "abgestoßen" und landen dann bei Gebrauchthändlern, wo sie generalüberholt werden.

Meines Erachtens liegt aber der Hauptvorteil solch eines Monitors nicht nur im Preis, sondern hauptsächlich in der hochwertigen Technik und Ausführung. Ein gebrauchter Spitzenmonitor zahlt sich in jedem Fall aus. Meine Meinung.

Zur Abwechslung einmal was aus dem Alltag eines PC-Supporters. Hier ein paar Screenshots eines Kunden-PCs. Siehe Bilder 6 und 8.

Frag mich jetzt nicht, was regzooka.exe und der andere Schrott alles kann. Interessiert mich auch ehrlich gesagt nicht. Auf Bild 8 hast Du den ganzen "Hofer-Schrott" wieder herumlungern, obwohl ich den schon zigmal runtergehauen habe. Sogar formatiert und neu aufgesetzt habe ich Windows7 am Anfang. Aber wenn man auf alles draufdrückt.

Mein größter Fehler dort war die Weitergabe des Admin-Passwortes.

Sagt eigentlich schon alles. Gutes "Zureden" zwecklos. Beratungsresistent. Somit schalte ich mich alle zwei Wochen auf die Kiste drauf und hau ihm den Dreck runter. Soweit es geht. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass die Kiste noch immer anstandslos läuft. Andererseits ist es ja das primäre Ziel von Schadsoftware, möglichst lange unbemerkt im System zu verharren.

Somit sind meine subjektiven Eindrücke ent­behrlich und haben natürlich keine Aus­sage­kraft. Normalerweise müsste ich alle 2 Wochen das System neu aufsetzen. Keine Lust dazu. Mir tun nur die anderen PC-Nutzer leid, die so auch eventuell in den Genuss von Schadsoftware kommen (E-Mail, Messenger, Adressbuch, Up­dates werden sowieso kate­gorisch abgedreht: dauert z'lang.)

Fazit: Alle technischen Konzepte sind vergebens, wenn der User sämtliche gutgemeinten Rat­schläge nicht beherzigt.

Zur Wiederholung: Der einzige Grund, warum es so viel (erfolgreiche) Schadsoftware gibt, liegt nicht an der Plattform (in der Regel Windows). Sondern an der Haltung der User: ".hob e nix drauf.is net so wichtig.wos woin de scho auf meina Maschin mochn.i hob nix zu verbergen (Mensch, wie oft ich diesen Durchfallgurgler schon gehört habe).rennt eh.wegn de por Büdln.bin nie lang im Internet.Seitenwind.". Hier noch ein Screenshot von einem öster­reichischen Ableger des deutschen Bundes­trojaners. Klar war der auch drauf. Siehe Bild 9. Image einspielen. gähn, immer die selbe Leier.

Vergiss es. Solange man nicht wie beim Autofahren abgemahnt wird und Bußgeld für einen im Internet hängenden verseuchten PC zahlen muss, wird sich auch an der Einstellung nichts ändern.

In diesem Zusammenhang immer wieder erstaunlich, wie selbst die NSA-Affäre so klanglos im Nirwana des Mediendschungels ver­schwin­den kann. Derweil ist ja diesmal gar kein Kreuz­fahrtschiff auf einen Felsen auf­gelaufen und hat sich ein bisschen auf die Seite gelegt, wodurch der Kapitän unglücklicherweise direkt in ein Rettungs­boot gefallen ist.

Was war's diesmal? Die streikenden Lehrer.Votivkirche.keine Ahnung jetzt. Aber es hat funktioniert.

Ich seh' es noch vor meinem geistigen Auge, wie knallharte NSA-Techniker im 19ten Hieb hinter meterdicken Betonmauern auf Tauchstation gehen, ihre SAT-Schüsseln mit Tarnfarbe feindlich gesinnten Blicken entziehen und sämtliche Kommunikationswege herunter­fahren, bis Gras über die Sache gewachsen ist.

Nur eine biologische „Blaulichtleitung" in Gestalt einer anabolikagestählten Kampf­brieftaube übermittelt noch zielsicher die Essens­bestellungen beim Chinesen ums Eck. ".zwei mal A6 ohne Reis."

Wenn von der Politik dieser wirklich un­geheuerliche Skandal und die damit einhergehende grob fahrlässige Verletzung der Privatsphäre mit einem Achselzucken und einem geschmeidigen Übergang zur Tages­ordnung quittiert wird, stimmt was nicht, um es wohlwollend auszudrücken.

Und erwartungsgemäß impliziert das natürlich beim obrigkeitshörigen "mündigen Bürger" maximal einen mitleidvollen Augenaufschlag der Marke "sixt das, wor e nix.".

Da kannst Du noch so missionieren, wie sollen die Leute sich ein anderes Denkmuster anlegen? "Der Rechtsstaat darf sich auf keinen Fall er­pressen lassen (außer wenn es um Bankenhilfen geht, weil ja sonst die Wirtschaft ähhhh ein­bricht, ja genau).", tönte es da mit stolz­geschwellter Brust im Gleichton zur peinlichen Causa von der Besetzung der Votivkirche. Da kann man einhaken bei den Bildern von der Kirche, Polizei und Besetzern der Kirche. Einigkeit pur, zuerst kommt Österreich und dann das Land.

Aber stell Dir erst mal vor, Du erzählst den Leuten, dass Schweden seit Jahren (neben Südafrika) die höchste Vergewaltigungsrate der Welt innehat. Oder dass in vielen Städten Deutschlands, bedingt durch die Sicher­heits­lage, die Bildung von Bürgerwehren ein all­gegen­wärtiges Thema ist. Die sehen Dich höchs­tens ungläubig an, unterstützt von einem ".des glaub i net.".

Andererseits, mein Onkel (nur dass keine falschen Gedanken aufkommen.er ist "Erzroter" durch und durch) wohnt in einer Siedlung in Niederösterreich und die wechseln sich dort auch nächtens beim "Patroullieren" ab. Kein Spaß, das ist mittlerweile bei denen "normal". Ich weiß, der Begriff "Bürgerwehr" ist immer so negativ behaftet. Aber was sollen die Leute machen? Vier Meter hohe Zäune bauen und einen privaten Sicherheitsdienst beschäftigen?

Kann sich irgendwer erinnern, dass in den 90er Jahren ein Securitymitarbeiter vor einer Bank gestanden ist? Heute stehen sie schon vorm Billa. Vor einem Supermarkt! Darum seh' ich das mit den Bürgerwehren auch sehr differenziert.

Irgendwas davon mitbekommen? Nein? Dann passts eh.

Fernsehen ist für viele Leute noch immer das Informationsmittel Nr. 1. Nicht gesendete oder von euphemistischen (schau nach, was des heißt, i wart derweil min schreiben) Ausdrücken begleitete Nachrichten (Jugendkrawalle > ach so, haben nur einige Halbstarke ein paar Autos angezündet?..Südländer > ist da jetzt ein Italiener oder Portugiese gemeint?.usw.) sind ein ubiquitäres "Problem" dieses Mediums, das natürlich gleich die richtigen Bilder im Kopf mit den entsprechenden Gedankenstrukturen anwirft.

Es ist ein passives Medium und daher noch immer bestens für die Meinungsbildung geeignet.

Der zwangsfinanzierte, unabhängige (hüstel) Staatsfunk (und da regen wir uns über Nordkorea auf.?) wird doch nix falsches sagen? Abschließend noch ein auflockernder Bericht über einen im Rauchfang steckengebliebenen Einbrecher und die Sache ist gegessen.

Ganz wichtig, solche Meldungen immer erst zum Schluss bringen, damit die Gesichtsmimik mit den Themen mithalten kann und der Zuschauer immer mit einem „positiven Gefühl" entlassen wird.

Also angefangen vom Nahostkonflikt weiter zu "Jugendkrawallen" in Frankreich, dann rübergeschwenkt zum lokalen Familiendrama (alles noch von der Betroffenheitsmimik des Moderators unterstützt) dann der ent­scheidende Schwenk zum neu geborenen Pandababy oder der Sichtung eines Kometen. Wenn gar nichts passendes da ist, kommt eben der Sportschwenk zu irgend einem "Match des Jahrhunderts".

Hast Du Dich noch nie gefragt, warum die "Nachrichten" nie mit dem Pandababy, Sport oder Wetter anfangen? Was hat ein Pandababy in den "Nachrichten" zu suchen? Was hat der Dax oder Dow Jones in den Nachrichten zu suchen?

Darum ist ja das Internet auch so „gefährlich" und wird mit allen Mitteln (damit meine ich wirklich alle) zensiert und überwacht. Dort kannst Du Dir im Gegensatz zum Fernsehen noch Deine "Nachrichtenquellen" aussuchen.

Es gibt zwar noch keine zentrale Überwachung (öha.NSA und der komische Donout-Ring in England manans jo nur guat mit uns.hob jo nix zu verbergen), aber sie arbeiten hart daran. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch dieses Medium "politisch korrekt" wird.

Was ist politisch korrekt? Das da zum Beispiel. Siehe Bild 10.

Zwar schon älter, aber alle eventuellen ethnischen oder gendermäßigen Reibungs­punkte wurden hier sehr bemüht entkräftet. Ob­wohl, Mehrfachstigmatisierungen wären noch ein Plus. (eine einbeinige Abteilungs­leiterin oder ein Farbiger mit transgender Nei­gung.). Glaube mir, jede Marketingabteilung hat Spezialisten, die sich um diese Dinge kümmern. Nebenbei, 2009 gab es einen Wirbel um das Plakat in Polen, da man den mittleren Kopf gegen den eines "Weissen" austauschte.

Zurück zur NSA

Medienwirksam sensibilisiert steht dann die breite Volksfront hinter diesen „Schutz­maßnahmen", um endlich den Pä­dophilen, Terroristen und Nazis das Handwerk zu legen. Wenn man morgens weiß, wer die Bösen sind, bekommt der Tag Struktur.

Und jetzt kommst Du mit dem NSA Zeug und der Vorratsdatenspeicherung. Mit diesen Argumenten erzeugst Du bei den Leuten keine "Bilder im Kopf". Das ist nicht greifbar für die große Masse.

Wenn das fertige Schnitzel zukünftig nur mehr 0,46 mm dick sein darf (mit Panier) und Du daraufhin einen Protestmarsch initiieren willst, hast Du viel größere Chancen auf Gehör.

Hat man ja sehr schön an der Deutschlandwahl gesehen. Die 24 Millionen Rentner haben den Ausschlag für CSU/CDU gegeben. Keine andere Altersschicht hat so vehement für diese Fraktion gestimmt. Unter anderem auch durch die Versicherung Merkels, dass die Spareinlagen "sicher" sind. Stimmt ja auch, haftet ja der Steuerzahler dafür. In jedem Fall.

Fakt ist, dass es eine Generation gibt, die offensichtlich meint, dass die Partei, mit der sie das Wirtschaftswunder erlebte, auch weiterhin den Wohlstand sichern würde. Leid tun mir nur die Jungen Deutschen, die dieser erdrückenden Über­macht nicht gewachsen sind.

Abgesehen von den eher peinlichen Abstechern der Politkandidaten in Dorfdiskos gilt der seriöse Auftritt im Seniorenheim auch 2013 weiter­hin als unverzichtbar.

Die beklemmenden Sorgen der zwei Wahlschichten pendeln einerseits zwischen "Dancing Stars" und dem "Goldenen Blatt" und konträr dazu zwischen Lehrstellensuche und neuem Iphone. Ausgenommen von dieser Haltung sind natürlich die Mindestrentner.

Viele Rentner schnallen gar nicht, dass heutzutage die meisten (normalen) Alleinverdiener keine mehrköpfige Familie mehr "adäquat durchbringen" können. ".wieso, der fadient jo eh.". Woher sollen sie es auch wissen.

Und dann kommst Du noch mit dem NSA-Zeug. Oder gar dem vom Nationalrat durchgenickten ESM. Vergiss das.

Gegen das Totschlagargument ". i hob 40 Jahre gearbeitet, brav meine Steuern zahlt und (Achtung, jetzt kommts wieder) nix zu verbergen." kommst Du damit nicht an.

Wenn Leute nichts zu verbergen haben, fragst Du Dich natürlich berechtigterweise > Warum haben die dann Losungsworte auf ihren Sparbüchern, manchmal einen Safe im Haus, ihr E-Mailkonto und Smartphone durch ein Passwort geschützt, ihre Kontoauszüge, Arztbefunde und Gehaltszettel nicht für jeden einsichtig irgendwo im Wandschrank verstaut, schütteln noch schnell die Sofapolster auf, bevor der Besuch kommt und.ach hör ma auf. Natürlich ist diese Haltung nicht auf die Rentnergeneration beschränkt. Weit gefehlt.

Wer dieses „hob jo nix zu verbergen.." aufgebracht hat, würde mich aber schon interessieren. Einfach genial, dagegen prallen Deine Argumente wie an einer Strahlen­schutz­wand ab.

Egal, ob Du da mit NSA, ESM, Vorrats­daten­speicherung oder dem Handel von Patienten­daten anrückst. Diese Sachen "tun nicht direkt weh". Ja, das kostet uns alles Milliarden, stimmt. Von den persönlichen Einschnitten und gesellschaftlichen Ver­än­de­run­gen gar nicht zu reden.

Über Formel 1, Fußball, Schifahren, Politik­darsteller, Fernsehprogramm, "wo ma büllig und fü essen kann", das Wetter, Natur­ka­ta­stro­phen bis zu Sonderangeboten bei Discountern kannst einen gelernten Österreicher erreichen. Darunter kann sich jeder etwas vorstellen. Aber für die Sensibilisierung der eingangs erwähnten Themen benötigst Du zumindest eine missio­narische Begabung. Viel Glück.

Abschließend beende ich meine Ausführungen noch mit dem "üblichen disclaimer", dass obige Aussagen natürlich nicht für die gesamte (Rentner)generation gelten. Ein paar Leser brauch ich auch noch.

Meine Missionarszeiten in dieser Hinsicht sind auch schon lange vorbei und im Nachhinein wundere ich mich noch heute über mein damaliges Engagement.

Youtube Videos

Youtube dürfte jedem Internetnutzer ein Begriff sein. Neben viel Schrott ist dort aber auch einiges Vernünftiges anzusehen. Vom Tausch einer Zylinderkopfdichtung bis zum selbstgebackenen Apfelstrudel wird ein breiter Horizont abgedeckt.

Wem's schon aufgefallen ist. Die Videos sind immer anfangs mit einer Werbeeinblendung versehen. Das ist eben der Preis für "gratis".

Ärgerlich ist meist noch der Nachladeprozess, welcher sich im magischen rotierenden Kreis manifestiert, der natürlich ein sofortiges Anhalten des Videos nach sich zieht.

Neben einer unterdimensionierten Internetverbindung kann man beim Firefox in den Einstellungen ein bisschen nachhelfen. Siehe Bild 11.

Gib in die Adresszeile das ein > about:config, dann den Warnhinweis abnicken.

Eintrag "browser.sessionstore.interval" suchen und Wert auf 600.000 stellen. Dann "liest" Firefox nur mehr alle 10 Minuten die Tabs und Sitzung neu ein. Das sollte ein schneller Work­around sein.

Kleiner Tipp noch zum Downloaden von YouTube-Videos. Ich verwende schon seit Jahren den „Videodownloader". Einfach, intuitiv, funk­tioniert. Rechts oben im Bild die rotierenden drei Punkte illustrieren das Programm. Das ist keine Schleichwerbung sondern spiegelt einfach meine persönliche Erfahrung wider. Siehe Bild 12.

Mir reichts.

Man liest sich, Gruß Günter