Einführung in die E-Learning
- Didaktik
The internet
is perhaps the most transformative Technology in history, reshaping bu-
siness, media,
entertainment and society in astonishing ways. But for all its power, it
is just now
being tapped to transform education
(Kerrey Report 2000; Ed. C. Wash.)
Unter „E-Learning“
im deutschen Sprachraum, am besten noch mit „Telelernen“ übersetzbar, kann man all die Lernprozesse verstehen,
die unter Verwendung elektronischer Trägermedien wie Internettechnologien,
Lernplattformen oder von Online-Diensten gestatten, unabhängig von Zeit und Ort
aufbereitete Inhalte und Lernsequenzen durchzuarbeiten. Oft sind diese
Lernsequenzen von Selbstprüfungsaufgaben, Aktivierungs- und
Vertiefungsprogrammen und durch Teletutoren, die man im Zweifelsfalle über das
globale Netz oder telefonisch kontaktieren kann, begleitet.
Die OECD führt in ihrer paradigmatischen Broschüre „E-Learning, the partnership challenge“
(Paris 2001) in zwei Kategorien Gründe für den Einsatz von E-Learning-Technologien
an:
Bildungsangelegenheiten, die nicht ohne Technologie
bewältigt werden können:
Bildungsbezüge,
die mit Informationstechnologien besser vorangebracht werden können:
Diese
Darstellung spannt den weiten Bogen von den grundsätzlichen Visionen einer
Technologiepolitik zu den neuen pädagogischen Lernerfahrungen, die mit
angebotsorientiert und individualisiert umschrieben werden können. In diesem
Zusammenhang ist auch immer vom „alten“ Vermittlungsparadigma“ zum
(konstruktivistischen) „Problemlösungsparadigma“ die Rede (vgl. Büssing,
1999). Zunächst soll, auch chronologisch
gesehen, der Weg vom Fernstudium und Fernunterricht zum elektronischen Lernen gegangen werden, da der
Fernunterricht viele Konzepte des später angezogenen E-Learnings vorweggenommen
hat.
Die Vorläufer von E-Learning - Angeboten im
Bildungsbereich sind im tertiären Bereich bei den 1982 in Österreich
aufgenommenen „Fernstudien“ (Vertrag
Land Nordrhein-Westfalen mit Republik Österreich über eine Übernahme der
Studienangebote der FeU Hagen in Österreich) und bei Regelungen, vor ca. 10
Jahren den „Fernunterricht“ an
Österreichs Schulen für Berufstätige einzuführen. Der Begriff „Fernunterricht“
ist mittlerweile im Schulorganisationsgesetz und im Schulunterrichtsgesetz für
Berufstätige verankert.
Beim Fernunterricht war von Beginn an klar, dass
entsprechende Modelle der Unterrichtsorganisation immer nur als Mischung von Präsenzphasen (Anwesenheit
aller Schüler vor Ort im Unterricht) und Fernunterrichtsphasen
(oder Individualphasen, also disloziierte Arbeitsformen ohne Präsenz in einem
„normalen“ Unterricht) stattfinden können. Wesentliche Unterschiede aus der
Sicht der Schüler zwischen den „Fernunterrichtsphasen“ zum freien Lernen außerhalb
des Unterrichtes sind:
·
In der Fernunterrichtsphase wird genauso wie im Präsenzunterricht nach
einem feststehendem Curriculum, Aus- oder Weiterbildungsplan gearbeitet, wobei
eben diese „Lehrpläne“ in Präsenz- und Fernunterrichtsphasen eingeteilt werden.
Während Studien der großen Fernuniversitäten in Europa (beispielsweise die
Fernuniversität Hagen in der BRD oder die „Open University“ in Milton Keynes,
United Kingdom) vollständige Fernstudien anbieten, ist bei den Modellen an
Schulen für Berufstätige eine ausbalancierte Kombination von Präsenz- und
Fernunterrichtsphase die Regel.
·
In der Fernunterrichtsphase wird neuer Lernstoff „ausgegeben“ und ist zu
bearbeiten – in deutlichem Unterschied zur „normalen“ Vor- und Nachbereitung
des Unterrichts.
·
Die Lehrenden haben die Fernunterrichtsphasen daher mit
Selbststudienmaterial für die Schüler/Studierenden zu begleiten.
·
Für das Verhältnis von Präsenz- und Fernunterrichtsphase hat sich ein
Verhältnis von 1:1 als nützlich herausgestellt. Abhängig von Vorkenntnissen und
einer routinierten Art des Umgangs mit den eigenen
Lernen kann die Fernunterrichtsphase auch etwas umfangreicher sein als die
Präsenzphase. Aus sozialpädagogischen Gründen soll die Präsenzphase jedoch 40%
des Gesamtcurriculums nicht unterschreiten.
Das zentrale Material des Fernunterrichts ist bisher
der „klassische“ Lehrbrief, entsprechend übersichtlich aufbereitet, als
Informationsträger und Lernmethodik in Verwendung. Lehrbriefe werden durch
Zusammenfassungen und übersichtliche Aufbereitung von Lehrstoff, durch
Selbstprüfungsaufgaben, Fallstudien, u.a. ergänzt.
In den letzten Jahren hat sich nun, ohne die Studien-
oder Unterrichtsorganisation zu ändern, eine elektronische Variante des „Open
Distance Learnings“ (ODL) entwickelt. Das wesentliche Austauschmedium ist
nun der elektronische Dienst oder die elektronische Lernplattform, die die
Rolle des Lehrbriefes übernimmt. Allerdings kommen durch die Asynchronität von
elektronischen Diensten zusätzliche Aufgaben dazu: E-Learning erlaubt einen
gezielten Austausch von Informationen untereinander, aber auch entsprechende
Begleitungen durch „zeitsynchrone Phasen“, wo dem Studenten Tutoren oder
vereinbarte Zeitpunkte, wo Lehrer und Studenten „online“ sein müssen
(„Realtime-Phasen“). In der letztgenannten Form ist über den PC sogar eine
„virtuelle Interaktion“ alle Betroffenen möglich, ohne am gleichen Ort sein zu
müssen.
Für eine Neudefinition des Begriffes „Unterricht“
ergeben sich daraus zwei Konsequenzen:
1. Fernunterricht mit
elektronischer Unterstützung oder E-Learning hat viele Merkmale eines normalen Präsenzunterrichtes
(Curriculumplan, neuer Lehrstoff, mögliche Synchronität in der Interaktion
u.a.), aber als virtuelles Medium eine Reduktion der Sozialkontakte
aufzuweisen. Die Merkmale des Unterrichts müssen sich aber darin
niederschlagen, dass Fernunterricht (mit Begleitung) oder E-Learning als Lern-
und Lehrmethoden anerkannt wird und damit auch in den österreichischen
Schulgesetzen bald deutlicher verankert werden muss.
2. E-Learning (oder Telelernen,
um auch den deutschsprachigen Begriff zu gebrauchen) muss hinsichtlich der
Änderungen in der Unterrichtsorganisation klar definiert werden. Es sind Mindeststandards zu setzen.
Es wird vorgeschlagen, den E-Learning-Prozess aus
drei Blickwinkeln zu betrachten: Einem technischen Aspekt (welche mediale Hard-
und Software muss als Mindeststandard vorhanden sein), einem
lernorganisatorischen Aspekt (wie muss dieser Unterricht organisiert sein, um
im Gehalt dem Präsenzunterricht nahe zu kommen) und einem didaktischen Aspekt
(welche Lehrmethoden sind anzuwenden, um echtes Lernen zu ermöglichen).
Die Verwendung von e-Mailing alleine genügt nicht, um
einen Lernprozess elektronisch zu unterstützen. Mindestvoraussetzung dafür ist
ein elektronisches Forum oder „Portal“, wo die Mitwirkenden Botschaften an
alle, eine selektierte Anzahl oder auch nur einen Mitbenutzer „versenden“ oder
„anbringen“ können. Erst der elektronisch unterstützte Dialog im „Chatroom“
oder im elektronischen Forum gestattet die Art der gedanklichen
Austauschprozesse, die einen vielfältigen Lernprozess ermöglicht.
Weitere technische Voraussetzungen für einen
elektronischen Lernprozess sind:
·
Eine Client-Server-Hardwarestruktur, um die Vernetzung und die Einwahl
von jedem möglichen Ort und unabhängig vom Zeitpunkt möglich zu machen („free
access“).
·
Einrichtungen, um Nachrichten zu speichern und selektiv zugänglich zu
machen („Mailing lists“).
·
Konfigurationen, um eine zeitsynchrone „Arbeitssitzung“ aller Teilnehmer
zu ermöglichen, die sich wie bei einer Telefonkonferenz „zuschalten“ können
bzw. interaktiv in einem gemeinsamen „Webspace“ zu arbeiten.
·
Einrichtungen, um mit Text, Bild, Ton und bewegtem Bild (=Video; bei
letzterem eine Frage der Hard- und Softwarekapazität) Lernsequenzen und
Lektionen zusammenstellen zu können (die genannten Softwareprodukte werden meist
„Autorensysteme“ genannt).
·
die Möglichkeit, einzelnen Studenten Lektionen und Kurse selektiv
zuzuweisen und ihren Lernfortschritt auch abfragen zu können (z.B. durch
interaktiv bearbeitbare Prüfungsfragen).
Ein interaktiver Lernprozess lebt vom Austausch, also
einer (virtuellen) Begegnung zwischen Lernenden (mit gestellten Aufgaben) oder
von Lehrenden und Lernenden. Materialien „ins Netz zu stellen“, ist ein
notwendiges, aber nicht hinreichendes Kriterium für den Lernerfolg. Nur wenige
Menschen schauen aus eigenem Antrieb regelmäßig auf Webseiten, um Neuigkeiten
zu sehen (und durchzuarbeiten). Sie müssen dazu aufgefordert werden.
1. Daher ist eine aktive Aufforderung, ein regelmäßiger „Newsletter“ (u.a.) erforderlich,
um die Lernenden wieder „anzustossen“, neue Aufgaben etc. anzugehen. E-Learning
liegt also nur dann vor, wenn das „virtuelle Unterrichtsmanagement“ Platz
greift: Eine Aufforderung zum „Weiterlernen“ an eine persönliche
(e-Mail)-Adresse oder eine sonstige „Ansprache“ (z.B. mit Voice over IP-
Vorrichtungen, also Sprachsequenzen über das Internet).
2. Gute Lernplattformen
oder Lernmanagementsysteme gestatten auch „Teletutoring“ während der
Lernphasen, also eine (sofortige?) Hilfestellung, wenn der Lernende nicht mehr
weiter weiss.
Entsprechende regelmäßige Aufforderungen, gelöste
Aufgaben rückzuübermitteln oder in einem Rhythmus „Einsendeaufgaben“ zu lösen,
können bei E-Learning-Modellen mit Präsenzphasen entfallen.
3. Zu den lernorganisatorischen Standards muss auch
gehören, einen Lehrstoff sequenziell oder verzweigt, aber nach einem definiertem Plan, abarbeiten zu können
und dabei von der Lernplattform geführt zu werden (siehe auch technische
Standards).
Eine wichtige Komponente beim E-Learning betrifft die
Abdeckung des Lernplanes (Lehrplanes) mit elektronisch be- und verarbeitbarem
Material in vielen Fachgegenständen. Eine möglichst flächendeckende Gestaltung
von Gegenständen mit guter Lernsoftware oder guten Lernmaterialien bedeutet
sehr viel Arbeit und ist in der fachdidaktischen Diskussion oft nicht einfach
zu lösen.
Trotzdem sollte ein E-Learning-Modell Kurssequenzen
mit Lehrmaterialien für etwas 50% des Lehrplans auf folgenden Ebenen abdecken
können:
·
Interaktive Lernsoftware von einer CD-ROM oder aus dem
Internet (als Download oder online) mit dem Anspruch, sequentiell Lernschritte
bearbeiten und den Lernertrag sichern zu können (Selbststests, Selbstprüfung,
etc.). Lernsoftware ist meist übersichtlich geführt und in Lektionen und
Lernschritte mit genauen Lernzielen aufgeteilt.
·
Operative Softwareprodukte, mit denen man den Kern des
fachlichen Lernens durch aktives Tun beherrschen lernen kann. Beispiele wären
„Computeralgebrasysteme (CAS)“, mit denen man die Lösung mathematischer
Aufgabenstellungen betreiben kann oder Elemente des Sprachlernens und
Übersetzens durch interaktives Aufzeigen von Situationen, auf die man (in der
Fremdsprache) reagieren muss.
Eine zumindest teilweise
Überdeckung des gesamten Lehrstoffes mit derartigen Materialien sollte man
ebenfalls ans Standard für E-Learning ansehen. Wenn
diese wesentlichen Bedin-gungen erfüllt sind, sollte ein virtueller
Unterrichtsprozess als E-Learning anerkannt werden.
Natürlich geht es bei einer E-Learning-Didaktik nicht
nur um (für gesetzliche Maßnahmen) festgelegte Mindeststandards, sondern um
eine Analyse der möglichen Arbeitsformen
und Lernumgebungen. K. Wilbers (2000) geht dabei von einem Viereck mit den
Koordinatenachsen „Individueller Fokus“ <-> „Sozialer Fokus“ und „Direkte
Lernumgebung“ <-> „Selbstgesteuerte Lernumgebung“ aus, in dem
Teleteaching, Tutorials, Informationssysteme zum Wissensmanagement,
Hypertextsysteme, simulative Methoden und Systemkonstruktionen und virtuelle
Seminare und Communities platziert werden. Überlegungen zur Funktion von
Lernplattformen und Portalnutzungen prägen die zukünftigen Entwicklungen.
Einen anderen Zugang des „Arrangements“ wählt
Heddergott (1998): Beim Übergang vom klassischen Fernlernen wird die
Institution (Fernlehrinstitut beliebiger Ausrichtung) mittels
Kommunikationsmedien kontaktiert. Auf dem Weg zum Teleteaching kommen
„querliegen-de“ Medien und Kommunikationsmöglichkeiten dazu. Aus der
Einwegkommunikation Stu-dent-Institution wird ein vernetztes System, das vor
allem die Kontaktnahme untereinander (Peer-exchange) gestattet. Schließlich
werden Dozenten und Tutoren in das Netz eingebunden („Mailinglist“,
„Newsgroup“, „Chat“). Zeitsynchrone und zeitasynchrone Kommunikation ist
möglich. Schließlich können durch
selektive Kontaktnahme der Lernenden untereinander „virtuelle Klassen“ gebildet
werden.
Im Rahmen der Erfahrungen der österreichischen
Fachhochschulen mit Telelernansätzen (Pauschenwein,
2001) wird darauf hingewiesen, dass „Frontalunterricht“ auch in elektronischer
Form umgesetzt werden kann (Online-Kurs, Virtual Classroom in der ersten
Aufbaustufe), aber genauso „collaboratives Lernen“ stattfinden kann
(„Teleübungen“, „Telegruppenarbeiten“, „Problembasiertes Lernen“). Auch
Prüfungsvorgänge können unter bestimmten Randbedingungen (klare Definition
eines „Testcenters“; Prüfungen über Videokonferencing mit „Sichtkontakt“
zwischen Prüfer und Kandidaten) abgehalten werden (Günther, 2001). Im Endeffekt
laufen alle Betrachtungen dieser Lernprozesse auf eine Verwendung einer
möglichst vielgestaltigen Lernplattform
(oder ein elektronisches Lernmanagementsystem) hinaus. Im FH-Bereich in
Österreich hat man mit den Lernplattformen Topclass, WebCT, Lotus Learning
Space und ELS/Hyperwave gearbeitet und offensichtlich positive Erfahrungen
gewonnen. Zu ergänzen wäre noch die Lernplattform Blackboard, die ebenfalls
vielfach im Einsatz ist.
Bei der Wahl des Blickwinkels vom aufbereiteten
Material aus zählt Döring (1997) Möglichkeiten einer unterschiedlichen
Gestaltung von (schriftlichen und elektronischen) Kursangeboten auf, wobei die Philosophie des „Hypertextes“ (Gerdes,
2000) den Kursautoren hier ganz besondere Bedingungen aus psychologischer Sicht
auferlegt. Döring nennt seine Methoden „computerbasiertes Netzlernen“ und
unterscheidet Kursinformationen (für Interessenten), Kursmaterialien (für
registrierte Teilnehmer, Schüler oder Studenten), Formen der Kommunikation
zwischen Dozenten/Tutoren und Teilnehmern, virtuelle Lern- und Arbeitsgruppen
im Sinne eines „kooperativen Fernlernens“ und virtuelle Lerngemeinschaften
(zeitlich länger andauernd wie MUDs; Beilage 3). Schließlich machen
Archivsysteme mit Inhalten, Teilnehmerlisten und methodischen Hinweise den
Lernprozess transparenter und bewusster.
Einen sehr interessanten Ansatz verfolgt Dieter
Euler, Wirtschaftsuni St. Gallen: Er entwickelt lernorganisatorische Bausteine von mediengestützten Lernumgebungen
(Euler, 2001), die im Viereck „Sozialformen“ <-> „eLehr-Aktionsformen“
<-> „Medien“ und „Sozial-kommunikative Aktionsformen“ entwickelt werden.
Durch die elektronischen Medien entstehen neue Möglichkeiten der
Veranschaulichung von Lerninhalten sowie der aktiven Auseinandersetzung des
Lernenden mit ihnen; dabei wird es beispielsweise auch möglich, räumlich
entfernte Personen in den Lernprozess miteinzubeziehen. Im angesprochenen
Geviert werden nun die Lernarrangements wie „sychnrones Teleteaching“,
„Teletutoring“, „Cooperative Learning“ oder „probelmorientiertes Lernen im
Team“ dargestellt. Als Kern des Arbeitens werden Fallsituationen in Lernteams
entwickelt – etwas wissenschaftlicher ausgedrückt bedeutet die Umsetzung dieser
Lernarrangements die Umsetzung der Vision einer Kultur des selbstorganisierten
Lernens in Teams.
Eine recht technisch-praxisorientierte Umsetzung von E-Learning- Arrangements bilden „virtuelle Labors“ oder „virtuelle Konstruktionsstudios“ (Studienversuch Verbund Virtuelles Labor, VVL, FH-Aaalen und anderen FHs in Baden-Württemberg; Schmid, 1999): Hier werden technische Labors (Automatisierungstechnik, Optische Messtechnik, Robotik, Telematik und Regelungstechnik, Pneumatik, 3D-Bildverarbeitung u.a.) zu einem Verbund zusammengeschlossen und von den Studenten virtuell „besucht“. Dies schafft eine direkte Erfahrung im Betrieb und der Wartung des „eigenen Labors“ und völlig neue Erfahrungen beim Besuch der andern über das Internet.
Etliche dieser neuen Ansätze müssten systematisiert und in Kontexten einer gesamten Ausbildung bzw. für spezifische Zielgruppen dargestellt werden. Dazu ist für dieses neue Fachgebiet noch einige Erfahrung notwendig. Eine Implementierung in ein Bildungssystem, ab welcher Stufe auch immer, bleibt vordringlichste Aufgabe – hier den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, ist schwierig genug. Mit den E-Learning-Technologien muss man jetzt beginnen; allerdings lohnt sich der Ausgangspunkt der Didaktik, der technologische Environments bedingt (und nicht umgekehrt).
Literatur:
Euler Dieter, E-Learning
– eine Chance für die Didaktik?, hekt, St. Gallen, 2001.
Günther Johann,
Videokonferenz in der Lehre, Braumüller, Wien,2001.
Ilner Ulrich,
Einführung in netzbasiertes Lernen, Uni Eichstätt, www.ku-eichstaett.de (mit Rückgriff auf
Unterlagen von Büssing, Gerdes, Uni Bonn sowie Hedergott und Döring, FeU
Hagen).
OECD, E-Learning, the
Partnership challenge, OECD, Paris, 2001.
OECD, Learning to
Change: ICT in Schools, OECD, Paris, 2001.
Pauschenwein Jutta,
Jandl Maria, Koubek Anni, Telelernen an österreichischen Fachhochschulen, WUV,
Wien 2001.
Studienversuch
Verbund virtuelles Labor, Schmid Dietmar, Aalen, 1999; www.vvl.de
Wilbers Karl, E-Learning(-Methoden) aus www.karl-wilbers.de